Es war ein hartes Stück Arbeit und kostete Spielerinnen wie Verantwortliche jede Menge Nerven, doch am Ende des allerletzten Spieltags der zweiten und dritten Bundesliga konnten alle aufatmen, denn der erstrebte Klassenerhalt war unter Dach und Fach.
Wie erwartet erwies sich der VfL Sindelfingen als Gastgeber der Partie am Samstag als zu stark. Trotz ansprechender Leistungen mussten die Jenaerinnen über eine knappe 3:6-Niederlage quittieren. Im Abstiegsendspiel am Sonntag beim TB Wilferdingen behielten die SCHOTT-Damen dann aber die Nerven. Je zwei Einzelerfolge von Anna Baklanova und Sophie Schädlich, ein weiterer durch Katharina Overhoff sowie ein Doppelerfolg von Martina Jukic/Schädlich bescherten dem SCHOTT-Quartett den hauchdünnen 6:4-Auswärtssieg.
Doch dieser alleine genügte noch nicht zum Klassenerhalt, da zeitgleich Mitabstiegskandidat TV Hofstetten zu einem 5:5-Remis gegen Sindelfingen – wohlgemerkt ohne chinesische Spitzenspielerin Yanhua Yang-Xu, die am Vortag gegen den SV SCHOTT noch aufschlug – kam und somit punktgleich mit dem SV SCHOTT, aber um ein einziges Einzelspiel besser die Saison als Achter beendete, während die Jenaer Damen auf Rang neun verblieben. Da aber – ebenfalls zeitgleich – in der zweiten Bundesliga dem ATSV Saarbrücken der Klassenerhalt gelang, stand fest, dass es keinen Absteiger aus Liga zwei in die dritte Bundesliga Süd geben würde und somit der neunte Platz im Abschlussklassement der Südstaffel zum Klassenerhalt genügte.
„Unsere Mädels haben sich den Klassenerhalt redlich verdient. Während die anderen Abstiegskandidaten alle von Aufstellungsproblemen von Teams auf den vorderen Rängen profitieren konnten, blieb uns dieses Glück im gesamten Saisonverlauf verwehrt“, fasst SV SCHOTT-Abteilungsleiter Andreas Amend das Herzschlagfinale mit gutem Ausgang erleichtert zusammen.