Getreu dem Motto „Ein Unglück kommt selten allein!“ mussten die Damen des SV SCHOTT Jena in der 3.Tischtennis-Bundesliga am Samstag nicht nur auf den Einsatz ihrer erkrankten Spitzenspielerin Anna Baklanova verzichten und gleich zwei Partien an einem Tag absolvieren. Eine staugespickte Anreise sorgte trotz frühzeitiger Abreise am Samstagmorgen auch noch für eine quälende, fast achtstündige Anfahrt zum wichtigen Spiel in Fürstenfeldbruck, das erst mit anderthalbstündiger Verspätung beginnen konnte.
Trotzdem legten die Jenaerinnen einen guten Auftakt in die Partie hin, denn sowohl das Doppel Sophie Schädlich/Marija Jadresko als auch Schädlich und Katharina Overhoff im Einzel punkteten zur 3:1-Pausenführung. Doch anschließend spielte das starke untere Paarkreuz der Gastgeberinnen vier Zähler ein und auch Schädlichs zweiter Einzelsieg bedeutete lediglich Ergebniskorrektur, konnte aber die denkbar knappe 4:6-Niederlage nicht mehr verhindern.
Mit jeder Menge Frust im Gepäck ging es dann weiter zum hochfavorisierten TSV Schwabhausen II. Zwar punktete Schädlich/Jadresko im Doppel erneut und Jadresko kehrte mit einem Sieg gegen Sophia Kahler auf die Siegerstraße zurück, doch die 2:6-Niederlage war nicht abzuwenden.
Bis zum nächsten Spiel am 05.11. gegen Neckarsulm heißt es nun den unerfreulichen Trip nach Bayern abzuhaken und auf die Rückkehr von Baklanova ins Team zu hoffen.