Die Damen des SV SCHOTT sind am gestrigen Abend mit einem deutlichen 6:2-Heimsieg gegen den TTC Langweid perfekt in das Abenteuer 2. Bundesliga gestartet. SV SCHOTT-Cheftrainer Ralf Hamrik kannte unmittelbar nach Spielende die beiden Erfolgsfaktoren: "Das vordere Paarkreuz blieb makellos und Karljin van Lierop bewies im entscheidenden Moment Nervenstärke", so sein Fazit zur Partie.
In der Tat zeigten Ece Harac und Anastassiya Lavrova an den Positionen eins und zwei eine eindrucksvolle Performance in ihrem ersten Spiel für den SV SCHOTT. Zwar ruckelte es beim gemeinsamen 3:1-Sieg in den Eingangdoppeln noch an der ein oder anderen Stelle, doch in der ersten Einzelrunde fertigte Harac die Italienerin Le Thi Hong Loan ebenso klar in drei Sätzen ab wie am Nebentisch Lavrova die junge Waliserin Charlotte Bardsley. Auch im zweiten Einzeldurchgang gab sich Lavrova keinerlei Blöße. Harac musste gegen Bardsley zwar über die volle Distanz, gewann den Entscheidungssatz jedoch klar mit 11:2.
So sorgten Harac und Lavorova gemeinsam für insgesamt fünf Zähler für ihr Team. Den entscheidenden sechsten steuerte van Lierop in der spannendsten Partie des Abends gegen Mabelyn Enriquez bei. Zwei Mal ging Enriquez in Satzführung, zwei Mal egalisierte van Lierop und auch im Entscheidungssatz verteidigte Enriquez bis zum Zwischenstand von 9:7 einen knappen Zweipunktevorsprung. Doch genau im rechten Moment wusste sich van Lierop zu steigern, blieb fehlerfrei und verwandelte den 7:9-Rückstand in ein vielumjubeltes 11:9.
Große Zufriedenheit mit dem gelungenen Saisonauftakt herrschte auch bei Tischtennis-Abteilungsleiter Andreas Amend. "Gerade als Aufsteiger ist es unheimlich wichtig, gleich zu Saisonbeginn Pluspunkte zu verbuchen, um mit Rückenwind in die nächsten Spiele zu gehen" stellt er mit Blick auf das nächste Heimspiel in zwei Wochen gegen den TuS Uentrop fest.