Zwar ist es gerade einmal gut zwei Wochen her, dass die letzten Ballwechsel in der Premiensaison des SV SCHOTT Jena in den 3. Bundesligen Süd der Damen und Herren gespielt sind, doch der Blick von Spielern und Verantwortlichen richtet sich bereits nach vorne auf die Spielzeit 2016/17. Während für personelle Rochaden noch bis zum Ende der Wechselfrist am 31.05. Zeit bleibt, steht die Zusammensetzung der beiden Zehnerstaffeln schon fest.
In der 3. Bundesliga der Herren verlassen Meister und Zweitligaaufsteiger TTC Zugbrücke Grenzau II sowie der Tabellenachte der abgelaufenen Saison, DJK SB Stuttgart, der freiwillig den Weg in die Regionalliga Südwest einschlägt, die Liga. Sie werden ersetzt durch die beiden Aufsteiger TSV Ansbach (RL Süd) und TV Leiselheim (RL Südwest). Die weiteren sieben Konkurrenten des SCHOTT-Quartetts sind mit ASV Grünwettersbach II, 1. FSV Mainz 05, TTC Weinheim, Post SV Mühlhausen II, NSU Neckarsulm, TTC Wohlbach und FC Bayern München quasi "alte Bekannte" aus der gerade beendeten Spielzeit. Dass auch die Münchner Bayern als Tabellenletzter der Vorsaison erneut in der dritten Liga an den Start gehen dürfen, ist dem Umstand geschuldet, dass Zweitligaabsteiger TuS Fürstenfeldbruck auf sein Startrecht verzichtete und künftig mit den Herren niederklassig aufschlagen wird.
Auch für die Jenaer Damenequipe, die bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt in der 3. Bundesliga zittern musste, wird es ein Wiedersehen mit den sieben Vorjahresgegnern TTG Süßen, TSV Schwabhausen II, VfL Sindelfingen, BSC Rapid Chemnitz, NSU Neckarsulm, TB Wilferdingen und TV Hofstetten geben. Vorjahresmeister TTC Langweid steigt in die 2. Bundesliga auf; Tabellenschlusslicht SV DJK Kolbermoor II muss hingegen den Weg zurück in die Regionalliga Süd antreten. Statt dieser beiden Teams werden in der kommenden Saison die Regionalligaaufsteiger TuS Fürstenfeldbruck (Süd) und TTC Weinheim (Südwest) ihr Debüt in Liga drei geben.
Betrachtet man die regionale Verteilung der insgesamt 20 Mannschaften in den beiden 3. Bundesligen Süd, wird schnell ein traditionelles geographisches Leistungsgefälle sichtbar. Baden-Württemberg ist mit insgesamt acht Mannschaften vertreten, Bayern mit sechs Teams. Nur vier Mannschaften (3*Thüringen, 1*Sachsen) kommen aus den neuen Bundesländern, Rheinland-Pfalz weist zwei Mannschaften auf, während man saarländische Vertreter vergeblich sucht. Mit der NSU Neckarsulm, dem TTC Weinheim und dem SV SCHOTT treten in der kommenden Saison gleich drei Vereine sowohl bei den Damen als auch den Herren in der 3. Bundesliga Süd an.