Geteiltes Leid ist halbes Leid – so oder so ähnlich könnte man die Ausgangssituation vor der Partie zwischen dem SV SCHOTT Jena (9. Tabellenplatz, 2 Pluspunkte) und der NSU Neckarsulm (10. Tabellenplatz, 1 Pluspunkt) vor dem Aufeinandertreffen der beiden Kellerkinder der Liga am Samstag ab 15 Uhr in der Sporthalle der Janisschule beschreiben. Beide Teams haben nämlich je eine Langzeitverletzte aufzuweisen und konnten daher bislang auch noch keinen Saisonsieg einfahren.
Der entscheidende Vorteil der Gäste aus dem Schwäbischen ist jedoch, dass sie am Samstag wieder auf die Dienste ihrer genesenen Nummer zwei Wenna Tu zurückgreifen können, während man sich im Lager des SV SCHOTT keinen Illusionen über eine baldige Genesung von Spitzenspielerin Anna Baklonova hingibt. „Wir wären ja schon froh, wenn wir wüssten, dass Anna in der Rückrunde wieder spielen kann.“, beschreibt SV SCHOTT-Cheftrainer die schwierige personelle Situation und sieht sein Team daher am Samstag gegen Neckarsulm in der klaren Außenseiterrolle.