Mit leicht entspannter Personalsituation geht die Damenéquipe des SV SCHOTT Jena am Wochenende in die letzten beiden Spiele der Vorrunde. Zumindest kann Marija Jadresko nach auskuriertem Muskelfaserriss wieder zum Schläger greifen. Mehr als ein Silberstreifen am Horizont ist das jedoch nicht, denn Spitzenspielerin Anna Baklanova wird nach wie vor schmerzlich vermisst. „Leider gibt es bei Anna noch keine gesundheitliche Verbesserung. Es ist nicht absehbar, wann sie wieder spielen kann“, fasst SV SCHOTT Abteilungsleiter Tischtennis Andreas Amend die ernüchternde Situation in knappen Worte zusammen.
Für die Partie beim unangefochtenen Tabellenführer BSC Rapid Chemnitz am Sonntagnachmittag dürfte die Aufstellung des SV SCHOTT ohnehin belanglos sein – zu übermächtig erscheinen die in dieser Saison noch verlustpunktfreien Sächsinnen, doch für das letzte Heimspiel am Samstagnachmittag, das Kellerduell der Liga gegen Tabellennachbar TB Wilferdingen, wiegt Baklanovas Ausfall schwer. „So bedarf es schon eines mittleren TT-Wunders, wenn wir gegen Wilferdingen punkten wollen“, berurteilt Chefcoach Ralf Hamrik die Ausgangslage.