Wenn der Tabellenzweite SV SCHOTT Jena (15:3 Punkte) am Sonntag um 14 Uhr beim Tabellenschlusslicht TSV 1860 Ansbach (1:19 Punkte) aufschlägt, sollte die Rolle des Favoriten und des Außenseiters eigentlich klar sein. Doch Personalsorgen im Jenaer Team lassen die Partie in einem neuen Licht erscheinen. Spitzenmann Nico Stehle, seines Zeichens Geschäftsführer der TTBL Sport GmbH, steht am Sonntag nicht zur Verfügung, da er sich um die zeitgleiche Ausrichtung des Deutschen Pokalfinals in Ulm kümmern muss. Und auch hinter dem Einsatz von Pavol Mego, aktuell mit einer 11:3-Bilanz einer der besten Spieler im unteren Paarkreuz, stehen große Fragezeichen, denn er laboriert an einer Verletzung des Schlagarms. Ob er spielen kann, wird sich voraussichtlich erst unmittelbar vor der Partie entscheiden. Als Ersatz steht mit Philip Schädlich und Hamidou Sow das vordere Paarkreuz der Oberligamannschaft des SV SCHOTT bereit.
„Dass Nico ins Ansbach nicht spielen kann, steht schon länger fest und wäre wohl auch noch zu verkraften. Wenn Pavol auch noch ausfällt, wird es natürlich schwer für uns. Aber wir werden alles dran setzen, um dennoch zu gewinnen, schließlich sind wir ja nach Verlustpunkten gleichauf mit Tabellenführer Mainz“ schaut SV SCHOTT-Abteilungsleiter Andreas Amend der Partie mit gemischten Gefühlen entgegen.