Für den SV SCHOTT Jena ist in der 3. Tischtennis-Bundesliga das Worst-Case-Szenario eingetreten. Mitabstiegskandidat und Gegner zum Saisonfinale am Sonntag um 14 Uhr in der Turnhalle der Janisschule, die DJK SpVgg Effeltrich, gewann am vergangenen Wochenende zwei Spiele und hat – mittlerweile punktgleich und mit dem besseren Spielverhältnis ausgestattet – den SV SCHOTT auf Abstiegsrang zehn verdrängt. Um den Klassenerhalt noch zu schaffen, muss der SV SCHOTT also am Sonntag das direkte Duell gegen Effeltrich, das seinen japanischen Spitzenspieler Yutaka Kashiwa extra zur Partie einfliegen lässt, gewinnen.
Doch das dürfte eine Herkulesaufgabe werden. „Effeltrich kann personell aus dem Vollen schöpfen und kommt mit der Empfehlung von 5:1 Punkten aus den letzten drei Spielen, während wir wieder ohne Frantisek Placek antreten müssen und in der Rückrunde bei uns 1:15 Punkte zu Buche schlagen“, fasst Abteilungsleiter Andreas Amend die höchstprekäre Situation zusammen. Es bedarf also eines mittleren Tischtennis-Wunders, soll der Klassenerhalt auf den letzten Drücker noch gelingen.