Die TTBL-Reserve des TTC Grenzau musste am gestrigen Sonntag ohne ihre beiden Spitzenspieler Alberto Mino und Luka Fucec in Jena antreten, da beide im Oberhaus des deutschen Tischtennissports zum Einsatz kamen, trotzdem leisteten die Westerwälder an der Saale erheblichen Widerstand, so dass es am Ende nur zu einem knappen 6:4-Heimsieg für das SCHOTT-Quartett reichte.
Die Hauptverantwortlichen, die Grenzau in der Partie hielten, hießen Frederick Jost und Pawel Foltanowicz. Jost besiegte im ersten Einzeldurchgang Marko Petkov und anschließend auch SCHOTT-Nummer 1 Stehle und im unteren Paarkreuz kämpfte Edelreservist Foltanowicz zunächst Leonard Süß in fünf Sätzen nieder, um unmittelbar im Anschluss Alexander Chen in drei klaren Sätzen zu düpieren. Dass es am Ende trotzdem für den ersten Bundesliga-Heimsieg für Aufsteiger SV SCHOTT reichte war der erneuten Doppelstärke – zum dritten Mal in der Saison wurden beide Eingangsdoppel gewonnen – und den vier Einzelerfolgen geschuldet. Im vorderen Paarkreuz hielten sich Stehle wie Petkov schadlos gegen Maikel Sauer und weder Chen noch Süß hatten Mühe mit Verbandsliga-Ersatzmann Alexander Tiemann.
„Spielerisch war das heute wohl nicht das Gelbe vom Ei, aber am Ende haben wir gewonnen, sieben Punkte auf der Habenseite und belegen als Aufsteiger aktuell Platz fünf in der Tabelle“, fasst Abteilungsleiter Tischtennis im SV SCHOTT, Andreas Amend, den mühevollen Arbeitssieg seines Teams zusammen.