Der SV SCHOTT Jena hat am Samstagabend das Ostthüringer Derby in der Regionalliga Süd der Herren beim SV Aufbau Altenburg klar mit 9:2 für sich entscheiden können und überwintert nun verlustpunktfrei auf Tabellenplatz eins mit drei Punkten Vorsprung auf Verfolger TV Hilpoltstein II.
Dabei verlief der der Start in die Partie alles andere als wunschgemäß. Die bis dato erfolgsverwöhnten Jenaer Doppel Roman Rezetka/Pavol Mego sowie Tibor Spanik/Leonard Süß mussten beide über 0:3-Niederlagen quittieren. Als dann auch noch Nico Müller und Ziad Wael im vierten Satz ihrer Partie drei Matchbälle gegen sich hatten, drohte der Doppelauftakt komplett zum Desaster zu werden, doch Müller/Wael wehrten sich erfolgreich und gewannen ihr Match noch im fünften Satz. Die anschließenden drei Einzel hatten dann vorentscheidenden Charakter. Mego rang den hochgehandelten Spitzenmann der Skatstädter Antoni Witkowski ebenso in fünf Durchgängen nieder wie der unnachahmliche Rezetka seinen Kontrahenten Aleksandr Smirnov. Als dann auch noch Süß den favorisierten Yhya Mossly mit einer reifen taktischen Leistung 3:1 bezwang, hatte der SV SCHOTT das Spiel unter Kontrolle gebracht. Pflichtsiege von Spanik, Müller und Wael bauten die Führung auf 7:2 aus, ehe es Rezetka und Mego vorbehalten blieb, die Siegzähler einzufahren. Während Rezetka den entnervten Witkowski klar beherrschte, musste Mego im Entscheidungssatz einen 5:9-Rückstand in den 11:9-Endstand umwandeln.
Nach Abschluss der Vorrunden hat das Jenaer Sextett den Grundstein für den Wiederaufstieg in die 3. Bundesliga gelegt. Nun gilt es den Vorsprung in der Rückrunde über die Ziellinie zu bringen. Los geht diese Mission am 11. und 12.01. mit den Heimspielen gegen die SpVgg Thalkirchen und den TSV Gräfelfing.