SV SCHOTT Jena - Abteilung Tischtennis

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Nichts für schwache Nerven

SCHOTT Jena nach dramatischem 9:7 gegen Stadtallendorf wieder Tabellenführer der Tischtennis-Oberliga

Chris Albrecht sorgte mit zwei Siegen in Einzel wie Doppel für den Erfolg!Der SV SCHOTT hat die Oberliga-Tabellenführung zurückerobert. In einem viereinhalbstündigen Tischtennis-Krimi rangen die Jenaer den TTV Stadtallendorf 9:7 nieder. Gleichzeitig patzte der bisherige Spitzenreiter TSV Besse in Zeulenroda.

Nach dem Rückrunden-Fehlstart in Schlotheim hatten die Jenaer Tischtennis-Cracks zuletzt ihr Möglichstes getan, um gegen Stadtallendorf wieder zurück in die Erfolgsspur zu finden. Zur Einstimmung wurde am Samstag eine Sonder-Trainingseinheit mit Abteilungsleiter Andreas Amend anberaumt, auch „Rossi“ Niezgoda reiste extra einen Tag eher aus Tschechien an. Doch als dann am Sonntagvormittag die ersten Spiele absolviert waren, schwante den rund 40 Zuschauern nichts Gutes. Denn die taktische Umstellung der Doppel ging nicht auf. Die frischgebackenen mitteldeutschen Vizemeister Martin Ewert/Raphael Albrecht hatten gegen das Spitzenduo der Gäste aus Hessen nicht viel zu bestellen und auch das vermeintlich starke Doppel 3 „Rossi“ Niezgoda/Jörg Leutbecher harmonierte nicht wie erhofft. Hätten sich Chris Albrecht/Thilo Merrbach nach 0:2-Satzrückstand nicht gerade noch rechtzeitig gefangen, wäre der Fehlstart perfekt gewesen.

Vorübergehendes Aufatmen nach den ersten Einzeln: Im Duell der Linkshänder setzte Chris Albrecht Routinier Jochen Schmitt unter Dauerdruck und behielt klar 3:0 die Oberhand. Erheblich größere Probleme hatte Martin Ewert am Nebentisch mit den gefährlichen Rückhand-Seitschnittaufschlägen von Stadtallendorfs Nummer eins, Jiri Tomaniec. Der Tscheche gewann schnell den ersten Durchgang, verschoss bei Satzball im zweiten jedoch einen todsicheren „Elfmeter“. Es sollte sich als die Schlüsselszene in diesem Match erweisen, denn Ewert holte sich den Satz und kam in den beiden nächsten wieder ganz in seiner unnachahmlichen Art ins Rollen (3:1).

Doch nun ging das Wechselbad der Gefühle erst so richtig los. „Rossi“ Niezgoda hatte vor allem mit den Aufschlägen des polnischen Routiniers Slawomir Karwatka erhebliche Schwierigkeiten, rettete sich mit Mühe und Not in den Entscheidungssatz, hatte dort jedoch hauchdünn 9:11 das Nachsehen. SCHOTT-Kapitän Thilo Merrbach spielte gleichzeitig gegen den starken Carsten Zulauf absolut auf Augenhöhe, brachte sich in den entscheidenden Phasen durch vermeintlich leichte Fehler aber selbst um den verdienten Lohn (0:3). Immerhin gingen die insgeheim einkalkulierten Einzel im unteren Paarkreuz an die Jenaer. Raphael Albrecht zeigte der hessischen Nachwuchshoffnung Jörg Konieczny die Grenzen auf (3:1) und Jörg Leutbecher biss sich gegen Domenic Parris durch (3:1).

Aus der 5:4-Führung zur Pause wurde nach langen, dramatischen Minuten ein 6:5. Martin Ewert brachte gegen Jochen Schmitt überraschend wenig zustande (0:3), während Chris Albrecht gegen Angstgegner Tomaniec fast schon geschlagen schien. Doch genau im richtigen Moment, beim 7:9 im fünften Satz, gelangen dem Lehramtsstudenten zwei gute Returns und anschließend die zwei entscheidenden Punkte bei eigenem Aufschlag. SCHOTT hätte nun davonziehen könne, aber auch diesmal agierte das mittlere Paarkreuz äußerst unglücklich. „Rossi“ Niezgoda“, der wahrlich nicht seinen besten Tag erwischt hatte, war gegen Zulauf trotz zweier Satzgewinne weit vom Sieg entfernt (2:3). Über weite Strecken stark spielte Thilo Merrbach auf, konnte gegen Karwatka jedoch mehrere Matchbälle nicht nutzen, und die Führung ging wieder an die Hessen.

Immerhin zwei Jenaer hatten am Sonntag Nerven wie Drahtseile. Völlig unbeeindruckt vom 6:7-Zwischenstand gewannen Jörg Leutbecher und Raphael Albrecht auch ihr zweites Einzel und ermöglichten damit noch die Chance zum 9:7-Sieg. Im Schlussdoppel sah es zunächst eher nach einem 8:8-Unentschieden aus, weil Chris Albrecht und Thilo Merrbach gegen Tomaniec/Karwatka erneut mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen hatten. Doch nach 0:2-Satzrückstand gewannen sie die nächsten drei Durchgänge jeweils 11:9 – Riesenerleichterung und Jubel bei Spielern und Zuschauern folgten.

Da der TSV Besse ohne seinen am Knie verletzten Top-Akteur Michal Baron bereits am Samstag 3:9 in Zeulenroda verlor, führt Schott die Tabelle wieder mit einem Punkt Vorsprung an. Chris Albrecht reagierte darauf gelassen: „Unser altes Selbstvertrauen ist wieder da, aber wir denken weiter von Spiel zu Spiel.“

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