SV SCHOTT Jena - Abteilung Tischtennis

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Pflichtaufgabe gelöst – SCHOTT gewinnt 9:2 beim TTV Stadtallendorf

Nemanja Ignjatov blieb ungeschlagen, hatte aber erheblichen Widerstand von Jiri Tomaniec zu brechenOhne wirklich ans Leistungslimit gehen zu müssen, hat der SV SCHOTT sein erstes Auswärtsspiel der neuen Oberliga-Saison souverän gewonnen. Spannung wollte beim klaren 9:2 in Stadtallendorf zwar kaum aufkommen, einige hochklassige Spiele bekamen die rund 20 Zuschauer aber dennoch zu sehen. Vor allem die Nummer eins der Gastgeber, der Tscheche Jiri Tomaniec, bot den favorisierten Thüringern ordentlich Paroli. Taktisch clever im Doppel 3 aufgestellt, besiegte der Routinier mit Ersatzmann Alexsey Arunov zunächst Carlos Lang/Martin Ewert glatt in drei Sätzen und verblüffte anschließend Jenas Spitzenspieler Nemanja Ingnjatov mit seinen gefährlichen Rückhandaufschlägen. „Als Nemanja den ersten Satz verloren hat, war er wirklich über jeden Tipp dankbar“, berichtet SCHOTT-Kapitän Chris Albrecht. Und sah anschließend, wie sein neuer Mannschaftskamerad aus Belgrad Kämpferqualitäten unter Beweis stellen musste, um Tomaniec schließlich noch 3:1 zu bezwingen.

Den zweiten Punkt für die ersatzgeschwächten Hessen musste Youngster Leonard Süß zulassen, der gegen den keineswegs schlechten Abwehrspieler Stefan App zwar 2:1 in Führung ging, in der Schlussphase jedoch bisweilen zu ungeduldig agierte und sich noch abfangen ließ.

Hundertprozentig überzeugen konnte hingegen Jenas Nummer zwei Pavol Mego, der einen gut aufgelegten Carsten Zulauf 3:0 in Schach hielt und auch Jiri Tomaniec trotz Verlust des zweiten Satzes sicher im Griff hatte. Überhaupt keine Schwierigkeiten hatte Chris Albrecht trotz noch nicht ganz auskurierter Schulterverletzung bei seinem 11:4, 11:7, 11:4 über Alexsey Arunov. Ebenfalls 3:0 bezwang Carlos Lang Linkshänder Jochen Schmitt, und auch Martin Ewert sollte an diesem Sonntagnachmittag keinen Satz abgeben – 14:12, 11:8, 11:8 behielt der frischgebackene Thüringer Top-21-Sieger die Oberhand über Markus Geißler.

„Wir haben unsere Pflichtaufgabe sicher gelöst“, lautete Chris Albrechts kurzes Fazit. Er und seine Teamkollegen wissen, dass beim Heimspiel am kommenden Samstag gegen Langenselbold und vor allem am Sonntag in Schlotheim mit wesentlich mehr Gegenwehr zu rechnen sein dürfte.

 

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