Am vergangenen Wochenende, dem 27./28.09., eröffnete die Oberligamannschaft des SV SCHOTT Jena die Saison mit einem Doppelauswärtsspieltag in Sachsen-Anhalt.
Am Samstag trat das um Kapitän Jan Schmidt neu formierte – und wahrscheinlich in dieser Saison höchstgeforderte – Team bei Medizin Magdeburg an. Wie bereits vorher heiß diskutiert und vermutet, musste der Gastgeber auf seine nominelle Nr. 2 und 4 aufgrund der Europameisterschaften verzichten. Zusätzlich fehlten aber auch die Nr. 1 und 6, so dass nach gut zweieinhalb Stunden Spielzeit durch den 9:1 Sieg nach einer konzentrierten Leistung überraschend die ersten Punkte gegen den Abstieg eingesammelt werden konnten. Einzig das obere Paarkreuz der Gäste sowie Ersatzspieler Cosciug, der mehrfach täglich im Stützpunkt in Eilenburg trainiert, lieferten dabei größeren Widerstand. Ein Dank geht hier nochmal besonders an die gastfreundlichen Magdeburger und die bereitgestellte Verpflegung!
Am Sonntag stand dann das zweite Spiel an diesem Wochenende auf dem Programm. Auch die Gastgeber aus Biederitz konnten nicht in voller Stärke antreten und mussten auf Ihre Nr. 4 und 6 verzichten. Dem Rückstand nach den Doppeln folgten drei knappe 5-Satz-Niederlagen von Tresselt, Skvrna und Schmidt bis das untere Paarkreuz dann beim Stande von 1:6 die Aufholjagd einläutete. Nach der knappen Niederlage von Skvrna, der den Spitzenspieler der Gastgeber Kaczmarek beim Stande von 2:1 Sätzen und 9:7 schon fast „auf dem Schläger" hatte, und der kämpferisch und taktisch sehr guten Leistung von Tresselt lief es auch im mittleren Paarkreuz besser, so dass der Rückstand auf 6:7 verkürzt werden konnte. Leider konnte Stuhlmacher den Rückenwind der Aufholjagd nicht nutzen und Ersatzspieler Jurkiewicz bezwingen, so dass man mit einem Rückstand in das Entscheidungsdoppel musste. Dort hatten allerdings Skvrna/Tresselt gegen die Spitzenspieler aus Biederitz keine reelle Chance und unterlagen mit 0:3. Damit war natürlich die Enttäuschung bei den Jenaern groß – in Biederitz einen Punkt mitzunehmen wäre das i-Tüpfelchen auf einem so schon erfolgreichen Wochenende gewesen – aber der Auftritt an den zwei Tagen lässt darauf hoffen, doch nicht gleich als Abstiegskandidat Nummer 1 abgestempelt zu werden.
Am 18.10. ist dann der SV Dresden-Mitte in der Rudolf-Breitscheid-Straße zu Gast und das Team um Spitzenspieler Jan Skvrna ist hochmotiviert auch dort mindestens einen Punkt zu entführen!