Am Samstag trat die 2. Herrenmannschaft ohne ihre Nr. 3 Marius Marth, der wegen einer Rückenverletzung zwei Wochen pausieren muss, in Nordhausen an. Vor wie immer guter Zuschauerkulisse wurden wir von unserem Gastgeber mit einem kämpferischen Schlachtruf „Nordhäuser Doppelkorn“ begrüßt und konnten mit drei Doppelsiegen bereits zu Beginn die Weichen für unseren Sieg stellen. In den Einzelspielen gingen alle Jenaer Spieler mit höchster Konzentration an den Tisch und überzeugten fast ausnahmslos mit klaren Spielergebnissen. Ersatzmann Andreas Rumpff bot gegen den unbequemen Noppenspieler Markus Domnick eine sehr gute Leistung, hielt die Sätze mit teilweise spektakulären Ballwechseln lange offen und musste sich dem routinierten Gegner mit langer Thüringenligaerfahrung geschlagen geben. Insgesamt ein verdientes 9:1 für unsere Truppe.
Im Sonntagsspiel gegen Herbsleben spiegelt das deutliche Ergebnis von 9:2 nicht den wahren Spielverlauf wieder. Zwar konnte, wie auch schon am Samstag, bereits in den Doppeln eine 3:0 Führung eingefahren werden. Die Einzelspiele verliefen jedoch weitaus spannender. Insbesondere die gegnerische Nr. 1 Rozsnyoi zeigte gegen die Jenaer Spitzenspieler Thilo Merrbach und „Rossi“ Niezgoda eine sehr starke Leistung und konnte jeweils erst im Entscheidungssatz niedergekämpft werden. Auch im mittleren Paarkreuz waren die Kontrahenten absolut gleichwertig. Roman Lankisch musste nach gutem Start gegen den routinierten Taktiker und Abwehrspezialisten Peter Röse sein ganzes Können abrufen, um hier einen 3:2 Sieg einzufahren. Jan Schmidt erwischte vielleicht nicht gerade seinen besten Tag und sah sich zudem einem taktisch cleveren und risikofreudigen Daniel Schuchardt gegenüber. Schuchardt spielte insbesondere in den knappen Spielsituationen seine besten Bälle und hatte im Entscheidungssatz die besseren Waffen. Mit hoher Selbstmotivation und eigenen Anfeuerungsrufen „Los jetzt, Schuchi!“ erkämpfte sich der Herbslebener einen verdienten Sieg und behält weiterhin seine weiße Weste im mittleren Paarkreuz der Thüringenliga. Im unteren Paarkreuz hatte René Wolf lediglich im zweiten Satz ein paar Schwierigkeiten mit seinem Gegner Marcus Günther, konnte dann aber einen souveränen 3:1 Sieg einfahren. Ersatzmann Christopher Michaelis aus der 4. Mannschaft konnte das Match gegen Matthias Bischoff in den ersten beiden Sätzen sehr ausgeglichen gestalten. Bischoff konnte sich danach steigern, mit spinreichen Aufschlag- und Vorhandspiel unseren Ersatzmann immer wieder in die Defensive zwingen und unterm Strich einen deutlichen Sieg verbuchen.
Der Dank der gesamten 2. Mannschaft geht an unsere Ersatzleute, die sich mit sehr ansprechenden Leistungen in die Mannschaft integriert haben.