SV SCHOTT Jena - Abteilung Tischtennis

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SCHOTT-Reserve doppelt siegreich

Chris Albrecht blieb am Wochenende ungeschlagen!Während sich die erste Mannschaft als einziges Team ohne Punktverlust an der Spitze der Regionalliga sonnt und am vergangenen Wochenende nicht an die Tische musste, verkaufte sich dessen Reserve bei den Siegen gegen die TG Langenselbold und den TTC Höchst/Nidder mehr als überzeugend.

Spätestens als die TG Langenselbold am späten Samstagnachmittag ohne ihren prominenten Spitzenspieler Slobodan Grujic, seines Zeichens Champions League Sieger der Jahre 2005 und 2006, anreiste, hatte sich bei dem jungen SCHOTT-Team das Vorhaben gefestigt, dem Vorjahresvierten ordentlich Paroli bieten zu wollen.

Die veränderte Doppelaufstellung brachte jedoch nicht die erhoffte Führung. Nur das neue Spitzendoppel konnte nach einiger Eingewöhnungszeit gegen Leißner/Burkard punkten (3:2). Während Schädlich/Meierhof gegen Schreitz/Rindert erwartungsgemäß ohne Chance waren (0:3), ärgerten sich Merrbach/Schmidt gegen Herbert/Drolsbach über zu viele einfache Fehler (2:3).

Im Anschluss erspielte sich Schädlich gegen den Materialspieler Rindert eine komfortable 2:0 Satzführung, bevor dieser beim Stand von 7:7 im dritten Durchgang mit regelwidrigen Aufschlägen den Satz an sich riss. Durch die verständliche Reklamation auf Jenaer Seite und dem Eingreifen des Oberschiedsrichters entwickelte sich eine Diskussion, bei der Außenstehende wohl nur den Kopf schütteln konnten. Leider ließ sich Schädlich im Endeffekt zu sehr von dieser Situation aus dem Konzept bringen, so dass Rindert in der Verlängerung des fünften Satzes die Gästeführung ausbauen konnte (2:3). Glücklicherweise gelang es Albrecht am Nebentisch die andauernden Diskussionen auszublenden und die Konzentration auf das Spiel gegen die Nummer 1 Schreitz zu legen. Mit einer taktisch starken Leistung schaffte er es mit einem 3:1 Erfolg, die Gäste nicht noch weiter davonziehen zu lassen. Niezgoda tat es ihm gleich, machte mit Herbert kurzen Prozess und stellte den Ausgleich wieder her (3:0). Merrbach kam im Anschluss gegen das clevere Spiel Leißners nicht durch und musste über eine bittere Niederlage quittieren (0:3). Als Meierhof gegen das aggressive Spiel von Burkard schon 0:2 zurücklag und Edelersatzman Jan Schmidt, der für den volljährig gewordenen Marius Marth einsprang, nach gutem Spiel dem starken Drolsbach unterlag (2:3), schienen die Gäste davonzuziehen. Durch eine taktische Umstellung gelang es Meierhof aber, die nächsten drei Sätze deutlich zu gewinnen und so mit seinem Sieg den Anschluss wieder herzustellen (3:2).

Im Spitzeneinzel musste sich Schädlich nach guter kämpferischer Vorstellung Schreitz beugen (0:3). Beim Stand von 4:6 zeigte das junge Team noch einmal Kämpferqualitäten und holte drei Siege in Folge. Albrecht hatte gegen die unorthodoxe Spielweise von Rindert meistens die bessere Antwort und behielt auch im zweiten Einzel mit 3:1 die Oberhand. Niezgoda hatte neben der spielerischen Qualität Leißners auch mit dessen verbalen Versuchen, den Spielfluss zu unterbinden, seine Probleme. Mit einer kämpferischen Meisterleistung erreichte er jedoch für sein Team den Ausgleich (3:1). Mittlerweile schon fast standardmäßig drehte Merrbach erst nach zwei verschlafenen Sätzen richtig auf und holte mit dem Fünfsatzsieg gegen Herbert die wichtige Führung für die Hausherren (3:2). Im Anschluss schaffte es auch Meierhof nicht, den schnellen Drolsbach in die Schranken zu weisen und musste ihm nach einer 6:3-Führung im finalen Satz zum Sieg gratulieren (2:3). Schmidt hingegen hatte nur im ersten Satz Schwierigkeiten mit dem schnittvollen Spiel von Burkard, beherrschte ihn danach aber nach Belieben (3:0). Somit war dem Team um Kapitän Albrecht das Unentschieden bereits sicher. Doch dieser wollte mit seinem Partner Niezgoda, sicher auch aufgrund der für Jenaer Verhältnisse untypisch vielen Streitigkeiten, den Sieg. Anfangs überhaupt nicht ins Spiel kommend, lagen die beiden schnell mit 0:2 zurück. Und auch im dritten Durchgang führte das Spitzendoppel Schreitz/Rindert meistens und erspielten sich beim 10:9 ihren ersten Matchball. Diesen parierte Niezgoda mit Glück kurz hinter das Netz. Mit 14:12 konnten sich die Hausherren diesen Durchgang sichern und in den nächsten beiden Sätzen trafen beide aus fast allen lagen, so dass selbst der bisher starke Schreitz mit seinen schnellen Gegenspins die Niederlage nicht mehr abwenden konnte (3:2). Somit war der knappe 9:7 Erfolg sicher und Spieler sowie Fans stießen auf die hart erarbeiteten zwei Punkte an.

Am Sonntag schlugen die sympathischen Hessenligaaufsteiger aus Höchst/Nidder auf. Einen ganzen Fantross im Anhang, der mit den Spielern am Abend zuvor schon das Jenaer Nachtleben unter die Lupe nahm, stellte der bisher punktlose Tabellenletzte die Gastgeber des Öfteren vor schwierige Aufgaben.

Bereits in den Doppeln machte sich bemerkbar, dass die Jenenser bei allen Spielen voll konzentriert an die Tische gehen mussten. So erreichten Albrecht/Niezgoda nach akzeptabler Leistung gegen Löffler/Sauer den dritten 3:2 Doppelerfolg in zwei Tagen. Schädlich/Meierhof konnten gegen Schmidt/Jäger nur einen Satz mithalten (1:3), doch erfreulicherweise harmonierten Merrbach/Marth hervorragend gegen Kessel/Liedke und konnten so die wichtige Führung aus den Doppeln sicherstellen (3:1).

In der ersten Einzelrunde führte Schädlich bereits mit 2:0 gegen Löffler, bevor er nach einem deutlich verlorenen dritten Durchgang auch den vierten knapp verlor. Mit 11:2 im finalen Satz funktionierte dann aber nahezu jeder Schlag bei dem Physikstudenten (3:2). Albrecht schaffte es vor allem wegen des besseren Aufschlag- und Rückschlagspiels Gästespitzenspieler Schmidt in Schach zu halten (3:1). Niezgoda bestritt am Nebentisch gegen Jäger das knappste Spiel des Tages und konnte nach einigen Führungswechseln im fünften Satz mit 11:9 die Faust Richtung Fans ballen (3:2). Merrbach machte mit Kessel im Anschluss kurzen Prozess (3:0) und auch Marth sah man gegen Liedke die Geburtstagsfeier des Vorabends nicht an (3:1). Meierhof musste dem „Rückhandexoten“ Sauer nach starken ersten Satz zum zweiten und letzten Zähler der Gäste gratulieren (1:3).

Nun 0:2 gegen Schmidt zurückliegend, kämpfte sich Schädlich vorbildlich zurück ins Spiel und konnte auch in diesem durch einen überragenden letzten Satz mit 3:2 die Oberhand behalten. Albrecht machte nach anfänglichen Schwierigkeiten gegen Löffler mit seinem 3:1 Erfolg den 9:2 Pflichtsieg perfekt, der durch die vier gewonnenen Fünfsatzspiele auf Seiten der Jenenser aber auch etwas knapper hätte ausfallen können.

Mit 6:2 Punkten steht das junge Team für wenigstens eine Woche auf dem dritten Tabellenplatz. Das dieser aufgrund der noch kommenden schweren Aufgaben nicht sehr aussagekräftig ist, ist wohl allen Akteuren bewusst. Mit vier Punkten an einem Wochenende wurde jedoch das Maximalziel erreicht und lässt gespannt auf die nächsten Partien gegen Aufsteiger Richtsberg und Aufstiegsaspirant Mühlhausen II warten.

 

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