SV SCHOTT Jena - Abteilung Tischtennis

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Chancen nicht genutzt

hat mit seinem Sextett momentan einen schweren Stand - Kevin MeierhofMomentan läuft es bei der Regionalligareserve einfach nicht rund. Wie am Wochenende zuvor gegen Post SV Mühlhausen II und vor allem den TTV Richtsberg wurden auch dieses Wochenende zu viele Chancen ungenutzt gelassen. Die daraus folgende Konsequenz ist ein Punkt aus zwei Spielen, der zu wenig ist, um sich langfristig im Mittelfeld der Liga zu etablieren.

Das wichtige(re) Spiel im Abstiegskampf hatte das Team bereits am Samstag beim TTC Hofgeismar zu bestreiten. Gegen die Nordhessen sah bis nach der ersten Einzelrunde auch alles nach einem Sieg aus, in der zweiten Einzelrunde lief dann jedoch gar nichts mehr zusammen und man musste letztendlich sogar um ein Unentschieden kämpfen.

Die Doppel brachten die erhoffte Führung. Albrecht/Niezgoda machten mit Hilgenberg, M./Malinowski kurzen Prozess (3:0) und Merrbach/Marth zitterten eine fast schon verlorene Partie gegen Hilgenberg, N./Knittel nach Hause (3:2). Schädlich/Meierhof ließen viele Führungen ungenutzt und wurden daher mit einer 0:3 Niederlage gegen Hofmann/Biziorek bestraft. Im Anschluss stellte der Hofgeimarer Spitzenspieler Hofmann seine steigende Formkurve gegen Albrecht unter Beweis (1:3), am Nebentisch ließ Schädlich seinem Gegenüber Hilgenberg, M. nicht den Hauch einer Chance (3:0). Gleichzeitig spielte Merrbach gegen Hilgenberg, N. sehr konzentriert gewann letztlich souverän (3:1). Niezgoda machte sich gegen Biziorek unnötig schwer, ließ viele Satzführungen liegen und musste sogar einem 1:2 Satzrückstand hinterherlaufen. Mit enormen Siegeswillen und kühlem Kopf schraubte er am Ende die Führung der Gäste auf 5:2 (3:2). Meierhof spielte gegen den talentierten Malinowski bis zum 1:1 und 9:7 bärenstark, verlor den Satz jedoch noch und musste sich im vierten Durchgang deutlich beugen (1:3). Die 6:3 Pausenführung stellte Marth her, der gegen Knittel immer Herr der Lage war (3:0).

Nachdem Schädlich im Spitzeneinzel gegen den guten Hofmann ohne Chance blieb (0:3), rechneten sich die Schottinaner in ihren nächsten Spielen guten Chancen aus. Keiner glaubte aber daran, dass in den folgenden vier Einzeln kein Spiel mehr an Gäste gehen sollte. Zu Beginn gelang Albrecht gegen Hilgenberg, M. gar nichts (0:3) und auch Niezgoda lag gegen Hilgenberg, N. überraschend schnell mit 0:2 im Rückstand. Dieser rettete sich jedoch noch in den Entscheidungssatz, den er aber wie seine Mannschaftskollegen Merrbach (gegen Biziorek) und Marth (gegen Malinowski) verlor (alle drei 2:3). Somit sah man sich nach der beruhigenden 6:3 Führung einer drohenden Niederlage gegenüber. Dem Druck standhaltend, hielt Meierhof mit seinem Sieg nach vielen Rückständen gegen den keineswegs schlechten Knittel sein Team im Spiel (3:1), so dass das Entscheidungsdoppel Albrecht/Niezgoda wie schon in der Vorwoche gefordert war. Gegen Hofmann/Biziorek spielten aber diesmal taktisch und spielerisch sehr stark und gewannen auch trotz einer kleinen Konzentrationslücke im zweiten Satz das Spiel deutlich. Doch auch mit dem „gewonnenen“ Unentschieden konnten sich die Jenaer nicht richtig freuen. Nichts desto trotz wurde der Abend vor allem auch wegen so mancher lustigen Geschichten und innovativen tschechischen Ideen sehr lustig.

Am Sonntag stand man dem Drittplatzierten TTV Stadtallendorf gegenüber. Die ehemalige Mannschaft des Kapitäns Albrecht stellte aufgrund der enormen Ausgeglichenheit die erwartet hohe Hürde dar. Trotzdem fiel die 3:9 Niederlage am Ende doch ein wenig zu hoch aus, eben wegen der nicht abreißenden ungenutzten Chancen.

Die Doppel begannen mit einer Überraschung. Schädlich/Meierhof gewannen endlich nach vielen guten Spielen gegen die Spitzenpaarung Zulauf/Schmidt als „Opferdoppel“ ihr erstes Spiel(3:1). Am Nebentisch spielten Albrecht/Niezgoda nicht schlecht gegen das ehemalige TTV-Spitzendoppel Tomaniec/Karwatka, vergaben in den spielentscheidenden Situationen zu leichtfertig die Punkte (1:3). Im Anschluss spielten Merrbach/Marth gegen das bisher ungeschlagene Doppel Schneider/Kuternozinski nach einem 0:2 Rückstand viel sicherer, erspielten sich in beeindruckender Manier drei Matchbälle, um letztlich doch als Verlierer vom Tisch zu gehen (2:3).

Schädlich spielte im ersten Einzel des Tages gegen den Aufschlagspezialisten Tomaniec immer gut mit, ließ sich jedoch am Ende jeden Satzes durch die bekannt starken Aufschläge seines Gegners abfangen (0:3). Albrecht fing gegen seinen ehemaligen Teamkollegen Schneider fulminant an und führte schnell mit 9:4. Dieser steigerte sich aber und klaute dem Thüringer den ersten Satz noch. Nach dem Gewinn des zweiten Satzes konnte Albrecht aber das hohe Tempo nicht halten (1:3). Besser machte es da Merrbach. Der seit einigen Wochen in bestechender Form spielende Referendar behielt gegen den Polen Karwatka, der mit seiner beachtlich ausgestatteten Rückhand mehrfach Big Points sammelte, kühlen Kopf und sicherte seinem Team im Entscheidungssatz den zweiten Punkt (3:2). Niezgoda konnte gegen den für ihn unangenehm spielenden Schmidt aber nicht viel ausrichten (1:3). Im unteren Paarkreuz bekamen die Thüringer dann die ganze Stärke der Hessen zu spüren. Meierhof gegen Kuternozinski und Marth gegen Zulauf hatten gegen die druckvollen Spielweisen ihrer Gegner nicht viel entgegenzusetzen (jeweils 0:3).

Beim Stand von 2:7 spielte sich Schädlich gegen Schneider in einen wahren Lauf, wehrte in den ersten beiden Sätzen bei Ständen von 4:10, bzw. 6:10 zehn Satzbälle ab, entschied diese für sich und ließ sich den Sieg auch im letzten Satz nicht mehr nehmen (3:0). Albrecht spielte gegen Tomaniec auf Augenhöhe, musste seinem Gegenüber aber trotz guter Leistung zum Sieg gratulieren (1:3). Karwatka machte gegen Niezgoda, der nicht seinen besten Tag erwischte, dann alles klar (1:3).

Mit 7:9 Punkten befindet sich die Schott-Reserve auf dem 6. Platz. Sollte diese Platzierung auch noch in zwei Wochen gehalten werden können, wären alle Aktiven zufrieden. Das schwere Restprogramm mit dem SSV Schlotheim sowie dem SVH Kassel könnte dem Team aber einen Strich durch die Rechnung machen. Vor allem beim Thüringenderby gegen den bisher nicht immer souverän agierenden SSV Schlotheim rechnet man sich noch eine kleine Chance aus, um die Hinrunde möglicherweise doch noch halbwegs zufriedenstellend abzuschließen.

 

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