SV Schott Jena III - TTSG Schmölln/Thonhausen 9:2
1. TTC Saalfeld - SV Schott Jena III 1:9
In der 1. Bezirksliga konnte Tabellenführer Schott III die beiden vermeintlich schweren Aufgaben des vergangenen Wochenendes souverän lösen.
Am Samstag stellte sich mit der TTSG Schmölln/Thonhausen der freiwillige Absteiger aus der Verbandsliga in Bestbesetzung in der Turnhalle der Kastanienschule vor. Zum Auftakt erlebte die Partie zwei Rückrundenpremieren: Erstmals konnten alle drei Eingangsdoppel gewonnen werden und erstmals musste sich der bis dahin ungeschlagene Spitzenspieler Andreas Amend geschlagen geben. Er unterlag dem unangenehm aufschlagenden René Burkhardt klar mit 1:3. Dafür fand Gottfried Mahling zu seiner gewohnten Sicherheit zurück und bezwang Klaus Urban mit 3:2 Sätzen. Auch im mittleren Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. Falk Stuhlmacher siegte gewohnt souverän gegen Thomas Kühn (3:0) während Alexander Weitnauer sich dem sehr sicheren Frank Burkhardt mit dem gleichen Ergebnis geschlagen geben musste. Ab dem Zwischenstand von 5:2 ließ die „Dritte“ aber keine Gegenpunkte mehr zu. Ronald Schmidt ließ Andreas Annecke, dem er im Hinspiel noch unterlag, keine Chance (3:0) und Walery gewann 3:1 gegen Martin Kurkowsky. Amend beherrschte Urban anschließend ebenso deutlich wie Mahling René Burkhardt (beide 3:0), so dass die Partie klar mit 9:2 für den Favoriten endete.
Im sonntäglichen Auswärtsspiel beim 1. TTC Saalfeld, der wie Schott III über ein sehr gutes vorderes Paarkreuz verfügt, rechneten die Jenaer mit viel Gegenwehr, die jedoch nur in den Doppeln erfolgte. Während Mahling/Schmidt gegen Klaus-Dieter Viebranz/Reinhard Stünz über die einzige Niederlage der Partie quittieren mussten, wussten Amend/Stuhlmacher diese mit viel Mühe und dem nötigen Quäntchen Glück gegen Tobias Bickel/Ronny Dobermann mit 14:12 im Entscheidungssatz gerade so abzuwenden. Die Einzelvergleiche waren dann fest in Jenaer Hand zumal sowohl Mahling als auch Amend dem bis dahin ungeschlagenen Viebranz jeweils eine Einzelniederlage zufügten und so den 9:1 Auswärtserfolg unter Dach und Fach brachten.
Nun stehen für die „Dritte“ noch zwei Partien aus, die beide gewonnen werden müssen, um den hauchdünnen Vorsprung von einem Punkt auf Verfolger SV Aufbau Altenburg über die Ziellinie zu retten. Dabei sollte die Aufgabe am kommenden Samstag beim abgeschlagenen Tabellenschlusslicht TuS Osterburg Weida III deutlich einfacher werden als die beim großen Saisonfinale am Samstag, den 27.03., wenn es zum direkten Aufeinandertreffen mit Verfolger Altenburg in eigener Halle kommt.