4:0 Punkte nach zwei Spielen – besser hätte der Saisonauftakt für die dritte Mannschaft des SV SCHOTT nicht laufen können. Mit drei neuen Spielern und ohne das eigene Leistungsvermögen wirklich einschätzen zu können, ging die Reise zunächst nach Schleiz 0:3-Rückstand nach den Doppeln, dann gegen einen top-motivierten Gegner toll gekämpft und noch 9:6 gewonnen. Das war gerade fürs Selbstvertrauen sehr wichtig.
Als Kapitän mit toller Leistung voran ging Falk Stuhlmacher, der mit Andreas Kittelmann und Sandy Plohmann zwei der vermeintlich besten Spieler der Liga am Ende sehr sicher in Schach hielt. Gottfried Mahling agierte gegen die beiden Schleizer Spitzenspieler absolut auf Augenhöhe, am Ende fehlte jedoch jeweils die nötige Ruhe, so dass es gleich zweimal 2:3 hieß. Walery Samrin gewann gegen Marcus Purfürst beim Stand von 2:4 ein absolutes Schlüsselspiel und krönte seine gute Leistung später mit einem klaren Dreisatz-Erfolg über Heiko Scherf. Zwei wichtige Punkte steuerte Cheftrainer Matthias Völzke bei seiner Rückkehr in die Verbandsliga bei, wenngleich der Vorhand-Topspin derzeit noch etwas eingerostet scheint.
Bis in die Haarspitzen motiviert lieferte Ronni Schmidt bei seinem Verbandsliga-Debut eine tolle Leistung ab, brachte erst Noppenspieler André Wurzbacher zur Verzweiflung und markierte schließlich nervenstark den Siegpunkt gegen Alexander Grube. Auch Andreas Rumpff hatte Grube sicher im Griff, während gegen Wurzbacher etwas die Erfahrung im Spiel gegen lange Noppen fehlte – 2:3.
Deutlich einfacher gestaltete sich die Aufgabe eine Woche später gegen Aufsteiger Lok-Motor Altenburg, die mit dem verhinderten Heinz Teichmann und dem verletzten André Pohle gleich auf zwei wichtige Leistungsträger verzichten mussten. Das einzige Spiel beim 9:1 gab Walery Samrin gegen Markus Teichmann ab – leider gelang es Walery einen Tick zu spät, sich auf das Noppenspiel seines Gegners einzustellen. Im einzigen wirklich umkämpften Spiel hatte Falk Stuhlmacher gegen Dominic Sommer im fünften Satz das bessere Ende für sich.
Wesentlich schwieriger dürfte es am kommenden Samstag werden, wenn die Reise zum traditionell heimstarken SC Windischleuba geht.