Fast ein halbes Jahr ruhte der offizielle Spielbetrieb in Tischtennis-Deutschland. Morgen steht für den SV SCHOTT nun der Start in die Saison 2020/21 an. Und es wird alles andere als ein "normaler" Saisonauftakt sein, denn die Pandemiesituation hat weitreichende Folgen für den organisierten Sport.
Während die Anwesenheitsdokumentation inklusiver individueller An- und Abmeldungen zu den täglichen drei Trainingseinheiten fast schon Alltag geworden ist, stellt die Wiederaufnahme des Wettkampfbetriebs neue Herausforderungen. Diese reichen von Maskenpflicht in der Halle, das Lüften und die Reinigung der Sportgeräte über einen ersten Quarantänefall bis zu den schier unüberwindlichen Hürden bei der Einreise einiger ausländischer Spielerinnen und Spieler.
Morgen stehen im Tagesverlauf zunächst in Verbandsliga (10 Uhr SCHOTT III - USV II) sowie 1. Bezirksliga Herren (14 Uhr USV III - SCHOTT IV) und Jugend (9 Uhr SCHOTT - USV) drei Lokalderbys gegen den USV Jena an, ehe am Samstagabend die Oberligavertretung des SV SCHOTT - ohne drei von Einreisesperren betroffene Stammspieler - beim TTC Börde Magdeburg antreten muss. Das für Sonntag angesetzte Spiel der 3. Bezirksliga zwischen SCHOTT VI und dem 1. TTC Saalfeld III musste kurzfristig verlegt werden, nachdem ein Spieler des SV SCHOTT nach der Rückreise von den zwischenzeitlich zum Risikogebiet erklärten Kanarischen Inseln bis zum Vorliegen des Corona-Tests über das Wochenenende in Quarantäne muss.
"Wir erleben schon am ersten Saisonwochenende, welche Besonderheiten uns in dieser Saison bevorstehen können", urteilt SV SCHOTT Abteilungsleiter Andreas Amend. Im Hintergrund arbeiten die Verantwortlichen mit Hochdruck an einer Lösung für das Bundesliga-Damenteam, in welchem gleich drei Spielerinnen von Einreiseverboten betroffen sind.