SV SCHOTT Jena - Abteilung Tischtennis

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Aktuelles

Bundesliga-Doppelpack am Samstag

Ece Harac (r.) und Anastassiya Lavrova sind gegen Uentrop gefordert!Am Samstag stehen für die Bundesligateams des SV SCHOTT gleich zwei Heimaufgaben an. Den Auftakt machen ab 13:30 Uhr die Damen, die nach perfektem Start in das Abenteuer 2. Bundesliga vor zwei Wochen nun mit dem TuS Uentrop den Meisterschaftsfavoriten erwarten. Das Team aus dem westfälischen Hamm hat sich im vorderen Paarkreuz gleich mit zwei international erfahrenen Spielerinnen - der Russin Elena Kuzmina sowie der Ukrainerin Solomiya Brateyko - verstärkt und kann für die Positionen drei und vier gleich aus insgesamt vier spielstarken Akteurinnen wählen. Die Meisterschaftsansprüche des TuS Uentrop dürften daher durchaus berechtigt sein und Aufsteiger SV SCHOTT kann am Samstagnachmittag nur versuchen, bestmöglich dagegen zu halten und die Gäste vielleicht ein wenig zu ärgern.

Um 18 Uhr greift dann die erste Herrenmannschaft des SV SCHOTT im ersten Saisonheimspiel gegen den TTC Wohlbach zu den Schlägern. Die Gäste aus Franken mussten wie der SV SCHOTT zum Saisonauftakt über eine knappe Niederlage quittieren, so dass der Partie am Samstag schon eine richtungsweisende Bedeutung zukommt. Wohlbach startet mit einem runderneuerten vordere Paarkreuz, das nun Borna Kovac und Roman Rosenberg bilden. Im unteren Paarkreuz warten mit Grozdan Grozdanov und Patrick Forkel alte Bekannte auf das unveränderte Quartett des SV SCHOTT.

 

Damen starten gegen Süßen

Yousra Helmy ist die neue Nummer 1 des SV SCHOTTDie Entwicklung der Damenmannschaft des SV SCHOTT erfolgte in den vergangenen Spielzeiten stets in Zweijahrestranchen. Nach zwei Jahren in der Oberliga - damals noch gemeinsam mit den hessischen Teams - gelang der Aufstieg in die Regionalliga Süd. Dort gelang nach zwei Jahren der Aufstieg in die 3. Bundesliga Süd, die für zwei Jahre gehalten werden konnte, ehe es zurück in die Regionalliga ging. Nach nunmehr - natürlich - zwei Jahren gelang der Wiederaufstieg und nun heißt es also zum zweiten Mal "3. Bundesliga Süd, wir kommen".

Natalia Grigelova schlägt an Position 2 auf!Und das mit einem an einigen Stellen erneuerten Team. Während Valeria Shchetinkina, Margarita Tischenko und die aktuell gesundheitlich angeschlagene Katharina Bondarenko-Getz aus dem Aufsteigerteam weiter am Ball bleiben, sind die ägyptische Nationalspielerin Yousra Helmy, die junge Slowakin Natalia Grigelova und die zukünftige Europäische Frewillige des SV SCHOTT, Maya Kunats aus Weißrussland, neu im Trikot der Saalestädter. Das Trio soll dazu beitragen, dass die Zugehörigkeit zu Deutschlands dritthöchster Spielklasse mindestens für zwei weitere Jahre gelingt.

Auch Maya Kunats soll zum Klassenerhalt beitragen!Doch dieses Unterfangen wird kein Spaziergang, haben doch alle Teams der Liga sich zum Teil erheblich verstärkt. Mitaufsteiger Hofstetten schickt gleich zwei chinesische Neuzgänge ins Rennen, Landshut hat mir Fanni Harasztovich eine dritte Ungarin verpflichtet und die Erstligareserve des SV DJK Kolbermoor bietet mit Routinier Krisztina Toth die nominell stärkste Spielerin der Liga mit beeindruckenden 2157 TTR-Punkten auf. Allerdings bleibt abzuwarten, wie oft diese und andere Topspielerinnen der Liga am Ende auch zum Einsatz kommen.

Das neuformierte Damenteam startet jedenfalls am Sonntag, den 22.09., um 14 Uhr mit einem Heimspiel gegen die TTG Süßen in die neue Spielzeit. Süßen beendete zwar die letzte Saison auf Abstiegsrang 10, konnte aber aufgrund diverser Spielklassenverzichte in der 2. und 3. Bundesliga die Klasse halten. Auch die Württembergerinnen haben sich mit der Slowakin Livia Drotarova zur neuen Spielzeit verstärkt.

 

Endspiel

Pavol Mego und sein Team erwarten Effeltrich zum Abstiegsendspiel!Für den SV SCHOTT Jena ist in der 3. Tischtennis-Bundesliga das Worst-Case-Szenario eingetreten. Mitabstiegskandidat und Gegner zum Saisonfinale am Sonntag um 14 Uhr in der Turnhalle der Janisschule, die DJK SpVgg Effeltrich, gewann am vergangenen Wochenende zwei Spiele und hat – mittlerweile punktgleich und mit dem besseren Spielverhältnis ausgestattet – den SV SCHOTT auf Abstiegsrang zehn verdrängt. Um den Klassenerhalt noch zu schaffen, muss der SV SCHOTT also am Sonntag das direkte Duell gegen Effeltrich, das seinen japanischen Spitzenspieler Yutaka Kashiwa extra zur Partie einfliegen lässt, gewinnen.

Doch das dürfte eine Herkulesaufgabe werden. „Effeltrich kann personell aus dem Vollen schöpfen und kommt mit der Empfehlung von 5:1 Punkten aus den letzten drei Spielen, während wir wieder ohne Frantisek Placek antreten müssen und in der Rückrunde bei uns 1:15 Punkte zu Buche schlagen“, fasst Abteilungsleiter Andreas Amend die höchstprekäre Situation zusammen. Es bedarf also eines mittleren Tischtennis-Wunders, soll der Klassenerhalt auf den letzten Drücker noch gelingen.

 

Mit dem Rücken zur Wand

Philip Schädlich rückt am Sonntag erneut in die erste Mannschaft auf!Eines ist dem Bundesligateam des SV SCHOTT in der laufenden Saison bis dato treu geblieben, aber das ist leider nicht das Glück, sondern viel mehr die Personalnot, die sich vor der Partie beim sächsischen Aufsteiger Hohenstein-Ernstthal nochmals verschärft hat. Denn neben dem langzeiterkrankten Frantisek Placek fällt für die Partie am Sonntagnachmittag nun auch noch Leonard Süß wegen einer fiebrigen Erkältung aus.

Somit sind die Rollen für die Partie beim Tabellenzweiten wieder einmal klar verteilt und der SV SCHOTT ist einmal mehr der krasse Außenseiter. „Augen zu und durch“, lautet daher die Devise von SV SCHOTT Abteilungsleiter Andreas Amend, dem bewusst ist, dass mit nur zwei Stammspielern und den beiden Ersatzleuten Philip Schädlich und Marius Marth aus dem Oberligateam beim aktuellen Tabellenzweiten mit Aufstiegsambitionen wenig zu holen sein wird.

 

Duell der Leidensgenossen

Leonard Süß schlägt am Sonntag mit der 1. in Weinheim auf!Wenn das personell arg gebeutelte Bundesligateam des SV SCHOTT am Sonntagnachmittag beim TTC Weinheim aufschlägt, kommt es an der Weinstraße zum Duell der Leidensgenossen, denn nicht nur beim SV SCHOTT fehlt weiterhin Spitzenmann Frantisek Placek, auch der gastgebende TTC hat mit dem Serben Dragan Subotic einen Langzeitverletzten zu beklagen. Somit müssen beide Teams auf den Einsatz eines Stammspielers im vorderen Paarkreuz verzichten.

Auch wenn die letzten vier Duelle gegen den TTC Weinheim verloren wurden, nährt die personelle Situation beider Teams im Lager des SV SCHOTT kleine Hoffnungen darauf, die Rückreise aus dem Badischen nicht mit leeren Händen antreten zu müssen. „Die Ersatzleute des TTC konnten bislang nicht punkten, so dass durchaus denkbar ist, dass Subotic aufgestellt und seine Einzel schenken wird“, erläutert SV SCHOTT Abteilungsleiter Tischtennis die taktische Ausgangssituation. Für den SV SCHOTT wäre ein Zähler immens wichtig im harten Kampf um den Klassenerhalt.

 


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