Beim Ländervergleichswettkampf der B- und C-Schüler/-innen in Quickborn (Schleswig-Holstein) erspielte sich am vergangenen Wochenende die Auswahlmannschaft des Thüringer Tischtennis-Verbandes (TTTV) einen hervorragenden zweiten Platz. Mit dabei im sechsköpfigen Aufgebot um Verbandstrainer Frank Schulz waren drei Spieler des SV SCHOTT Jena: die amtierenden Landes- bzw. Vizelandesmeister ihrer Altersklassen Lukas Lautsch (B-Schüler) sowie Jannis Samuel Junge und Maximilian Kaiser (C-Schüler).
Die Reise in den Norden stand unter keinem guten Stern, musste die TTTV-Auswahl verletzungs- und krankheitsbedingt doch gleich auf drei Spitzenkräfte verzichten und konnte nur mit sechs anstatt, wie vorgesehen, mit sieben Spielern die Fahrt antreten. Zudem konnte die fest eingeplante Trainingseinheit vor Ort am Abend des Anreisetages kurzfristig nicht durchgeführt werden. Aufgestockt um eine „Gastspielerin“ startete man so am Samstagmorgen mit einigen Unwägbarkeiten ins Turnier.
Sieben Verbandsmannschaften aus Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen sowie vier Auswahlmannschaften aus den Tischtennisbezirken Schleswig-Holsteins rangen im Mannschaftsvergleich an zwei Turniertagen in Vor- und Endrunde um die Plätze. Die Teams setzten sich jeweils aus zwei B-Schülerinnen, zwei B-Schülern, einer C-Schülerin und zwei C-Schülern zusammen. Bei nur einer Niederlage in der Vorrunde gegen den späteren Gesamtsieger, die Verbandsauswahl aus Schleswig-Holstein, und insgesamt sechs Siegen (12:2 Punkte, 49:21 Spiele, 158:92 Sätze) durfte sich das TTTV-Team über einen unerwartet starken zweiten Platz im Gesamtklassement und durchweg positive Einzelbilanzen freuen. Für die Schott-Teilnehmer standen für Lukas 4:3 Spiele sowohl im Einzel als auch, zusammen mit seinem Partner Luca Zengerling (TTZ Sponeta Erfurt), im Doppel zu Buche. Jannis und Maximilian kamen auf jeweils auf 5:2 Spiele in den Einzeln und als eingespielte Doppelpaarung auf eine überzeugende Quote von gar 6:1.
Auch wenn etliche traditionell spielstarke Auswahlmannschaften aus dem übrigen Bundesgebiet nicht mit am Start waren, konnte man sich doch mit der Gewissheit auf die Heimreise begeben, dass man auch im Bundesvergleich vollauf konkurrenzfähig ist.