SV SCHOTT Jena - Abteilung Tischtennis

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Platz 8 für Schott-Nachwuchs im Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“

Begrüßung zum Auftakt ins Bundesfinale!Im Teilnehmerfeld der 16 bundesdeutschen Landessieger kehrte am vergangenen Samstag (30.4.) die Mannschaft des Carl-Zeiss-Gymnasiums Jena mit einem starken achten Platz in der Wettkampfklasse III Jungen (Jahrgänge 2001-2004) vom Berliner Bundesfinale von "Jugend trainiert für Olympia" (26.-30.4.) zurück.

Für das CZG Jena spielten Lukas Naujock, Alexander Mrowka, Jannis Junge, Maximilian Kaiser, Jakob Grimm, Elias Hofmann und Felix Schröder, die allesamt in Tischtennisabteilung des SV SCHOTT Jena aktiv sind.

Der Start ins Turniergeschehen begann am vergangenen Mittwochmorgen sportlich denkbar schlecht. Gegen den späteren Gesamtsieger, die Mannschaft der Humboldtschule Hannover, einer „Eliteschule des Sports“ mit Tischtennis-Schwerpunkt, stand im ersten Mannschaftsvergleich nach neun Spielen nicht ein Satz auf der Haben-Seite der Saalestädter. Wie heilsam sich diese eiskalte Morgendusche erwies, zeigte sich jedoch in den beiden folgenden Gruppenspielen. Gegen das Friedrich-Schiller-Gymnasium Preetz (Schleswig-Holstein) setzte man sich aufgeräumt mit 6:3 (22:15) durch. Die Konkurrenz aus dem Gymnasium Grootmoor Hamburg hielt man souverän mit 7:2 (22:12) auf Distanz. Damit war die Überraschung perfekt: Mit einem unerwarteten zweiten Gruppenplatz qualifizierte man sich für die Runde der besten acht Landessieger.

Freude über den Einzug ins Viertelfinale!Im Viertelfinale griff man hier am zweiten Turniertag nach den Sternen. Gegen die Mannschaft des Albert-Schweitzer-Gymnasium Crailsheim (Baden-Württemberg) schien beim Zwischenstand von 2:4 der Ausgleich zum 4:4 in greifbarer Nähe, sodass das abschließende Doppel bei guten Erfolgsaussichten über Sieg und Niederlag und damit den Einzug ins Halbfinale entschieden hätte. Doch letztlich musste man den Schwaben mit 2:5 (6:15) zum Sieg gratulieren. Bei den nachfolgenden Partien um die Plätze 5-8 gegen die Teams des Staatlichen Gymnasiums Neutraubling (Bayern) und des Giebichenstein-Gymnasiums "Thomas Müntzer" Halle (Sachsen-Anhalt) zog man nach hart umkämpften und engen Spielen jeweils den Kürzeren: 2:5 (9:16) bzw. 3:5 (10:16). Am Ende schlug damit ein mehr als respektabler achter Platz zu Buche.

Mit diesem Riesenerfolg konnte die Mannschaft um Betreuer Lutz Arnold (CZG Jena) den freien Freitag mit einer obligatorischen Stippvisite im nahegelegenen Regierungsviertel (Reichstagsgebäude, Kanzleramt, Brandenburger Tor, Siegessäule), dem Besuch des JTFO-Basketballfinales und einer Bootsfahrt auf der Spree in vollen Zügen genießen. Höhepunkt des Rahmenprogramms war die abendliche Siegerehrung mit Showprogramm und Disco-Party für die rund 360 Mannschaften und über 3000 Teilnehmer des JTFO- und „Jugend trainiert für Paralympics“-Frühjahrsfinales.

Doppel Kaiser (l.)/NaujockSportlich stand am Turnierende die Erkenntnis, dass der Leistungsabstand zur absoluten Spitze der bundesdeutschen Schulsportelite zwar unverkennbar war, auf den Plätzen dahinter aber alles möglich erscheint. Da die aktuelle CZG-Mannschaft im Kern geschlossen noch zwei bis drei Jahre in der gleichen Altersklasse bei „Jugend trainiert für Olympia“ wird antreten können, war die diesjährige Premiere beim Bundesfinale nichts weniger als ein Versprechen für die Zukunft.

 

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