Mit Ablauf der Wechselfrist am 31.05. sind auch die Personalplanungen in der Tischtennisabteilung des SV SCHOTT Jena abgeschlossen. Die spektakulärsten Wechsel in den Bundesligateams machen dabei zwei ehemalige Europäische Freiwillige des SV SCHOTT aus, die wieder an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehren. Bei den Damen ist dies Marija Jadresko, die nach einjährigem Gastspiel beim bayerischen TV Glück-Auf Wackersdorf wieder für den SV SCHOTT aufschlägt. "Marija arbeitet mittlerweile hauptamtlich als Nachwuchstrainerin in Südthüringen und hat nach wie vor enge Bande nach Jena, so dass eine Rückkehr in unser Damenteam auf der Hand lag", freut sich Abteilungsleiter Andreas Amend auf die spielstarke Kroatin. Ihr Pendant bei den Herren ist Pavol Mego, der nach seinem Jena-Aufenthalt drei Jahre für den nordthüringischen Regionalligisten SSV Schlotheim aufschlug und dort in der Rückrunde der abgelaufenen Saison mit einer Fabelbilanz von 14:4 im hochkarätig besetzten vorderen Paarkreuz zu überzeugen wusste. Er wird in der Bundesligamannschaft des SV SCHOTT den Österreicher Alexander Chen an Position drei ersetzen. Ansonsten bleibt das Team unverändert und will auch in der kommenden Saison mit dem Abstieg nichts zu tun haben.
Zu den Jenaer Neuzugängen gehören auch zwei außergewöhnliche Thüringer Nachwuchshoffnungen. Von der Damen-Oberligamannschaft des TTZ Sponeta Erfurt wechselt die 14jährige Margarita Tischenko an die Saale. Sie gehört in ihrer Altersgruppe zur erweiterten nationalen Spitze und trainiert intensiv am Erfurter Landesleistungszentrum. Ziel ist es nun, sie schnellstmöglich an das spielerisch hohe Niveau in der dritten Bundesliga heranzuführen. Davon noch ein wenig entfernt ist der zweite Neuzugang in Nachwuchsbereich namens Kurt Weber, der bislang für den Weißenborner SV aufschlug. "Kurt ist erst acht Jahre alt, besticht jedoch bereits durch seine sehr gute Veranlagung und außergewöhnlich schnelle Auffassungsgabe", beschreibt SV SCHOTT-Cheftrainer Ralf Hamrik das aus Bad Klosterlausnitz stammende Ausnahmetalent, das nun die Kaderschmiede des SV SCHOTT durchlaufen wird.
Die meisten Veränderungen gibt es in der zweiten Herrenmannschaft des SV SCHOTT. Zwar bleiben die Positionen eins bis drei mit Philip Schädlich, Rossi Niezgoda und Jan Skvrna unverändert zum Vorjahr, doch durch die vorwiegend beruflich bedingten Wechsel der Spieler an den Positionen vier bis sieben, gibt es auch drei Neue im Team. An Position vier wird der in Leipzig sesshafte Engländer Mark Simpson, der in der vergangenen Saison beim VfB Schleiz spielte, aufschlagen. Position fünf wird durch den zukünftigen Europäischen Freiwilligen Hamidou Sow aus der französischen Partnerstadt Jenas Aubervilliers besetzt. Sow ist französischer und senegalesischer Nationalität und spielt auch international für den Senegal. An Position sechs wird René Wolf, der vergangene Saison im vorderen Paarkreuz der Thüringenligamannschaft des SV SCHOTT aufschlug, die Oberligamannschaft unterstützen.
Auch in der Thüringenligamannschaft des SV SCHOTT gibt es mit Simon Schreyer (TTC Langen/Hessen) und Frank Lauterbach (TTV Altenstein) zwei Neuzugänge. Darüber hinaus wird auch Talent Lukas Lautsch zukünftig in Thüringens höchster Herrenspielklasse aufschlagen.