Alle hatten es gehofft, viele gar damit gerechnet – Spieler und Eltern, Lehrer, Trainer und Verantwortliche aus Schule und Verein –, nun ist es gewiss: Die Tischtennismannschaft des Carl-Zeiss-Gymnasiums (CZG) Jena hat im Schulsportwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ (JtfO) ihren Erfolg aus dem Vorjahr beim gestrigen Landesfinale in Friedrichroda (Di., 31.01.) wiederholen können und ist erneut Thüringer Landessieger in der Wettkampfklasse III Jungen (Jahrgänge 2002-2005) geworden. Damit löste sie wieder das Ticket für das vom 2. bis 6. Mai in Berlin stattfindende Bundesfinale, wo man sich auf ein sportliches wie kulturelles Highlight in der Hauptstadt freuen darf.
Die Ergebnisse gegen die vier anderen Sieger der Thüringer Schulamtsbezirke sprechen eine deutliche Sprache. Die Spiele gegen die Mannschaften aus Kölleda (Gymnasium „Prof. Fritz Hofmann“), Bad Langensalza (Salza-Gymnasium), Eisenach (Ernst-Abbe-Gymnasium) und Hildburghausen (Gymnasium Georgianum) wurden jeweils souverän mit 5:0 gewonnen, bei einem nahezu erdrückenden Satzverhältnis von insgesamt 60:5. Letztlich waren die Saalestädter in Friedrichroda – wie schon beim Ostthüringer Schulamtsfinale (10.01.) in Gera – konkurrenzlos.
Im Gesamtklassement belegte Hildburghausen den zweiten Platz, gefolgt von den Mannschaften aus Eisenach, Bad Langensalza und Kölleda. Das Erfurter Sportgymnasium „Pierre de Coubertin“ (mit Tischtennis als Schwerpunktsportart) hatte in dieser Wettkampfklasse bezeichnenderweise erst gar keine Mannschaft gemeldet.
Für das Carl-Zeiss-Gymnasium Jena spielten Jakob Grimm, Theodor Herold, Jannis Junge, Maximilian Kaiser, Alexander Mrowka, Lukas Naujock und Felix Schröder. Sie alle haben ihre sportliche Heimat in der Tischtennisabteilung des SV SCHOTT.
Nach dem letztjährigen Überraschungserfolg beim Berliner JtfO-Bundesfinale (8. Platz) liegt die selbstgelegte Latte für dieses Jahr allerdings sehr hoch. Es bedarf wohl neben etwas Losglück einer äußerst konzentrierten Mannschaftsleistung, um erneut die Gruppenphase der 16 Landessieger zu überstehen und in das Viertelfinale einzuziehen.