Oberliga
Die 1. Herrenmannschaft des SV Schott Jena schlägt am Sonntag ab 12 Uhr beim Tabellennachbarn TTV Stadtallendorf auf. Während die Saalestädter aktuell mit 13:7 Punkten den vierten Tabellenplatz einnehmen, rangieren die Nordhessen mit 15:9 Zählern auf dem dritten Rang. Für Spannung sollte nicht nur durch die Nähe im Klassement gesorgt sein, denn auch das Hinspiel, das das Schott-Sextett mit 9:7 nach dramatischem Verlauf für sich entscheiden konnte, zeigte bereits, wie eng es zwischen den beiden Teams zugehen kann.
In der Vorrunde waren es die besseren Doppel der Jenaer, drei der vier Paarvergleiche gewann der SV Schott, die das Zünglein an der Waage darstellten. Im vorderen Paarkreuz, in dem es bei beiden Teams keine personellen Veränderungen gab, wurden damals die Punkte geteilt. Chris Albrecht, der selbst zwei Jahre für Stadtallendorf in der Regionalliga aufschlug, bezwang seinen früheren Mannschaftskameraden Carsten Zulauf und Rostislav Niezgoda triumphierte über seinen Landsmann Jiri Tomaniec. An Brett drei und vier lauern mit Sebastian Oehlmann und dem polnischen Routinier Slawomir Karwatka die Trümpfe des Gegners, die im Hinspiel alle vier Einzel für sich entscheide konnten. Vorteile hatte die Schott-Auswahl hingegen im unteren Paarkreuz, denn hier ließen im ersten Aufeinandertreffen Martin Ewert und Jörg Leutbecher ihren Gegnern Jörg Konieczny und Dominic Parris keine Chance. Ewert, der in der Rückrunde an Brett drei aufgerückt ist, wird alles daran setzen, um auch in der Mitte erfolgreich zu sein. Auf Raphael Albrecht, der nun mit Jörg Leutbecher im unteren Paarkreuz aufschlägt, liegt jetzt der Druck des Gewinnenmüssens, um in Stadtallendorf mithalten zu können.