Am Sonntag treten die Zweitligisten TTC Fortuna Passau und 1. FSV Mainz 05 sowie der TTC Lampertheim aus der 3. Bundesliga Nord und der SV SCHOTT Jena zur Vorrundengruppe 4 im Deutschen TT-Pokal nach dem Modus „jeder-gegen-jeden“ in der Jenaer Turnhalle der Janisschule an. Am Start sind Topspieler wie Irvin Bertrand (Mainz), seines Zeichens frischgebackener Jugend-Europameister oder auch die indischen bzw. kroatischen Nationalspieler Sanil Shetty und Tomislav Kolarek (beide Passau).
Für besondere Würze sorgt das zu dieser Saison neue ECL-Spielsystem, das in der TTBL wie auch im Pokal zum Einsatz kommt. Es sieht die Spielfolge A1-B2, A2-B1, A3-B3, A1-B1 sowie bei 2:2 ein Entscheidungsdoppel vor, in welchem jedoch nur Spieler einer Mannschaft eingesetzt werden dürfen, die keine zwei Einzel bestritten haben. Gespickt ist das System noch von feinen Petitessen. So ist die Aufstellung der Einzelspieler völlig frei wählbar und unabhängig von deren Q-TTR-Werten. Bis zum Beginn des dritten Einzels dürfen beide Teams jeweils ihre Nummer 1 „auswechseln“, also durch einen weiteren, noch nicht aufgestellten vierten Spieler ersetzen.
Auf den Ausgang der Vorrundengruppe 4 werden auch die TTBL-Profis des SV Werder Bremen schielen. Die bereits erfolgte Auslosung des Achtelfinals im Deutschen Tischtennispokal hat nämlich ergeben, dass auf den Sieger der in Jena ausgetragenen Gruppe ein Heimspiel gegen die Hanseaten wartet.