Der ungemein spannende Aufstiegskampf in der Oberliga Mitte der Herren geht am morgigen Samstag in seine letzte Runde. Fest steht zum einen, dass die ersten beiden Teams der Oberliga Mitte in die Regionalliga Süd aufsteigen werden und zum anderen, dass die TTBL-Reserve des Post SV Mühlhausen, die aktuell mit 27:7 Zählern die Tabelle anführt, darunter sein wird, denn selbst bei einer Niederlage im Heimspiel gegen das Quartett des SV SCHOTT bleiben die Nordthüringer auf Tabellenplatz eins oder zwei. Um den zweiten Aufstiegsplatz balgen sich neben dem Jenaer Quartett, das aktuell auf Tabellenplatz zwei mit 25:9 Zählern liegt, die DJK Biederitz (24:10 Punkte) und der Post SV Zeulenroda (23:11). Zeulenroda geht hoch favorisiert in das Heimspiel gegen den bereits als Absteiger feststehenden SV Dresden-Mitte II und kann bei einem hohen Sieg noch auf Rang zwei vorstoßen, wenn der SV SCHOTT in Mühlhausen und Biederitz der ersten Garnitur von SV Dresden-Mitte unterliegen. Biederitz wiederum kann im Falle eines eigenen Sieges aufsteigen, wenn der SV SCHOTT gegen Mühlhausen verliert.
Für reichlich Spannung zum Saisonfinale ist also gesorgt, zumal es sogar zu Tabellensituationen kommen kann, in denen das Satz- bzw. gar das Ballverhältnis über die Aufstiegsfrage entscheiden könnten.Doch davon will sich das Team des SV SCHOTT möglichst wenig beeindrucken lassen. "Wir wollen versuchen ungeachtet der Tabellensituation eine gute Leistung in Mühlhausen abzurufen. Alles andere wird sich zeigen, wenn alle Spiele gespielt sind", beschreibt SV SCHOTT Abteilungsleiter Tischtennis Andreas Amend die Ausgangslage vor dem letzten Spieltag. Nicht mehr mit am Bord ist dann Patrik Vlacuska, der nach zehn Jahren in Deutschland, davon den letzten drei beim SV SCHOTT, am vergangenen Wochenende verabschiedet wurde. Aus familiären wie beruflichen Gründen wird er nicht mehr für deutsche Vereine aufschlagen.