SV SCHOTT Jena - Abteilung Tischtennis

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Delegationsreise nach Abakan – Herzliche Wärme der Gastgeber lässt sibirische Kälte verfliegen

Stadtwappen von AbakanDie vier Delegierten der Tischtennisabteilung im SV SCHOTT Jena Andreas Amend (Abteilungsleiter), Jan Schmidt (Sponsor), Andreas Neck (Nachwuchstrainer) und Victor Kadomtsev (Sprach- und Kulturmittler) kehrten gestern von ihrer überaus erfolgreichen fünftägigen Vorbereitungsreise ins sibirische Abakan nach Thüringen zurück.

Die Reise, die dank der Kontakte von SCHOTT-Nachwuchsspieler Walery Samrin und dessen Eltern in ihre Heimatstadt Abakan zustande kam, hatte das Ziel, Möglichkeiten der internationalen Zusammenarbeit insbesondere im Nachwuchsbereich zu erschließen. Eine Vielzahl von Gesprächen mit Vertretern des Tischtennisverbandes, der Stadtverwaltung, der Universität und der stellvertretenden Oberbürgermeisterin von Abakan Dr. Irina Kazebina führten zum gewünschten Erfolg. Im Sommer soll nun eine Gruppe von Jenaer Nachwuchssportlern und Betreuern nach Abakan reisen und sich an einem interkulturellen Sommerlager des dortigen TT-Verbandes beteiligen. Für 2012 sind dann Gegenbesuche aus Abakan in Jena geplant. Diskutiert wurden darüber hinaus die Möglichkeiten der gegenseitige Teilnahme an Turnieren sowie der Zusammenarbeit im trainingswissenschaftlichen Bereich.

v.l.n.r.: Andreas Neck, Jan Schmidt, Olga Pavlotshenko (Dekanin der Sportwissenschaften der Uni Abakan), Dmitri Nagibev (Leiter der TT-Schule), Andreas Amend, Nikolai Sosnin (Vorstandsmitglied TT-Verband), Tamara Nagibeva (Cheftrainerin der Sportschule)Besonders beeindruckt zeigten sich die Jenaer von der großen Herzlichkeit der Gastgeber. „Die Wärme und Freundlichkeit, die uns in Abakan vom ersten Moment an entgegen gebracht wurden, ließen uns die mit bis zu –30 Grad in der Tat sibirisch-kalten Temperaturen im Nu vergessen“ schätzt Abteilungsleiter Amend das große Engagement der Gastgeber um Nikolai Sosnin, Vorstandsmitglied des TT-Verbandes von Abakan. Mindestens ebenso beeindruckt zeigten sich die Gäste aus Deutschland von den bemerkenswerten TT-Sportstrukturen in der Hauptstadt der Republik Chakassien. Sponsor Schmidt urteilt: „In sportlicher Hinsicht hätte ich ja in Sibirien mit vielem gerechnet, aber nicht mit einer hochprofessionellen TT-Sportschule mit 400 (!!!) Kindern und Jugendlichen von sechs bis 18 Jahren, die, angeleitet von 11 hauptamtlichen Trainern, täglich trainieren und Wettkämpfe bestreiten.“ Dass die Sportschule, die aktuell noch in drei verschiedenen Hallen aktiv ist, in zwei bis drei Jahren eine neue Bleibe in einer brandneuen, 1.000 Quadratmeter großen reinen Tischtennishalle, die 40 Trainingstischen Platz bietet und in einen hochmodernen Sportkomplex eingebunden ist, umziehen wird, passt ins Bild der fundierten Strukturen des TT-Sports in Abakan. Trotz – oder gerade wegen – dieser hervorragenden Rahmenbedingungen stieß die Anwesenheit der SCHOTT-Delegation auf größtes Medieninteresse. Insgesamt vier TV-Berichte wurden im Staatsfernsehen bzw. den Regionalnachrichten der nationalen Sender gesendet und eine große Pressekonferenz mit anschließendem Zeitungsbericht rundeten das Treffen auch medial ab.

Natürlich hatten die Jenaer auch Gelegenheit zum Schläger zu greifen. Unmittelbar nach Ankunft zeigten sich Gäste unbeeindruckt von der langen Reise und Jan Schmidt gewann am Abend des Samstages die Veteranenkonkurrenz, bei der Andreas Amend als Dritter einlief. Am Sonntag gelang dem SCHOTT-Abteilungsleiter sogar der knappe Turniersieg in der offenen Klasse. Beide dürfen sich jetzt über den Titel des „Internationalen Stadtmeisters von Abakan“ freuen.

Die Delegationsreise nach Abakan wurde gefördert von der Stifung West-Östliche Begegnungen!

Stiftung West-Östliche BegegnungenDie gemeinnützige Stiftung West-Östliche Begegnungen fördert vielfältige Begegnungen mit den neuen unabhängigen Staaten auf dem Gebiet der früheren Sowjetunion und den baltischen Staaten, die dem Auf- und Ausbau von längerfristigen Partnerschaften und Beziehungen ihrer Bürger dienen. Insgesamt hat sie in den vergangenen 16 Jahren rund 4.000 Projekte im Schüler-, Jugend- und Kulturaustausch, als Bürgerbegegnungen und im Rahmen kommunaler Partnerschaften unterstützt und dafür über 9,1 Mio. € zur Verfügung gestellt.Im Mittelpunkt der geförderten Maßnahmen stehen die direkten Begegnungen zwischen Menschen aus Deutschland und den genannten Ländern, die als themen- und projektbezogene Aktivitäten stattfinden.

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