Leonard Süß vom Oberliga-Team des SV SCHOTT trat an diesem Wochenende bei den Internationalen Jugendmeisterschaften von Tschechien (Hodonin) im Nationaldress der deutschen Schülermannschaft an und sicherte sich phänomenal Silber im Doppel an der Seite von Dennis Klein.
Zuvor bestritt Süß an der Seite von Klein und Xu am Freitag den Teamwettbewerb und wurde in der Vorrundengruppe Zweiter, wobei Süß lediglich gegen den späteren Einzel-Finalisten Kallenberg (Schweden) das Nachsehen hatte, sich gegen England im Einzel sowie Doppel als auch gegen Tschechien im Doppel unbeschadet als bewährte Bank und bester Spieler des deutschen Teams präsentierte. Im Achtelfinale gewannen Süß und Klein gegen Österreich – und obwohl Süß dort gegen Klaus verlor, konnte er dennoch gegen Levenko den Siegpunkt einfahren. Im Viertelfinale kam dann leider das knappe 2:3-Aus gegen die späteren Vize-Meister aus Polen. In diesem Match holte Süß neben dem Doppel den einzigen Einzel-Zähler.
Im Einzelwettbewerb wurde Süß zunächst Gruppenzweiter hinter Seyfried (Frankreich) und vor Nemecek (Tschechien). So traf Süß unter den letzten 32 auf den Slowenen Jorgic, welchen Süß nach gewonnenem ersten Satz nicht mehr halten konnte und mit 1:3 zum Sieg gratulieren musste.
Doch hakte Süß den Einzelwettbewerb schnell ab als es zur Doppelkonkurrenz kam – schließlich hatte er mit seinem Partner Klein im Teamwettbewerb nur eines von fünf Doppeln verloren und wusste um die gemeinsame Stärke. Beide starteten mit einem souveränen 3:0 über Kozul/Jovic (Slowenien/Serbien) und ließen im Achtelfinale ein 3:1 gegen die Schweden Blomquist/Khoshbakht folgen ehe es im Viertelfinale gegen die Griechen Tsopelas /Antoniadis zu bestehen galt. Das klare 3:0 bedeutete den Halbfinaleinzug und mit „mindestens Bronze“ das erste Edelmetall für Süß in seiner internationalen Laufbahn. Dieser wollte jedoch mehr und gewann mit Klein gegen die starken Engländer Weerasinghe /Lawrence in einem wahren Krimi mit 3:2. Zwar unterlagen beide im Finale gegen die starken Polen Polansky/Klos mit 1:3, doch wird in Anbetracht der knappen Sätze deutlich, wie stark man am durchaus verdienten Gold gekratzt hatte.