Paul-Maximilian Bode vom SV Schott Jena hat sich beim Bundesfinale der Tischtennis-Minimeisterschaften in Kaltenkirchen bei Hamburg toll geschlagen. Im Vergleich der besten deutschen Talente unter 12 Jahren belegte der talentierte Blondschopf in der Endabrechnung den 10. Platz. War Paul Maximilian in seiner Vorrundengruppe mit einem Sieg bei drei Niederlagen etwas schwer aus den Startlöchern gekommen, drehte er im weiteren Turnierverlauf richtig auf. In der Zwischenrunde ließ er Nick Röschlein (Bayern), Marcel Höfert (Baden) und Daniel Philipps (Rheinhessen) keine Chance und musste sich schließlich im Spiel um Platz 9 nur knapp Paul Krause (Brandenburg) geschlagen geben.
Auch abseits des Tisches erwies sich Paul-Maximilian Bode als schlagfertig. Auf die Frage nach seinen Wünschen gab er an: „Weltmeister werden.“ Am meisten ärgert mich: „Wenn ich Gurken essen muss“.
Die mini-Meisterschaften sind eine alljährliche, für Kinder im Alter von maximal zwölf Jahren entwickelte Breitensportaktion gigantischen Ausmaßes. Längst sind sie aus dem Jahreskalender der wichtigsten Tischtennis-Events nicht mehr wegzudenken. Die Mädchen oder Jungs dürfen – dies ist die zentrale Voraussetzung, um dabei sein zu können – noch nicht am offiziellen Spielbetrieb, also weder an Meisterschaftsspielen noch Turnieren teilgenommen haben. Insgesamt haben seit 1983 bereits mehr als eine Million Kids teilgenommen.