Pünktlich zum Beginn der Sommerpause hat der SV SCHOTT seine Planungen für die kommende Saison abgeschlossen. Neun Herren-, eine Frauen- und sechs Jugendmannschaften werden in der Spielzeit 2012/13 für Thüringens mitgliederstärkste Tischtennisabteilung an die Tische gehen – verstärkt durch insgesamt acht Neuzugänge. Der hochkarätigste unter ihnen ist 31 Jahre alt, kommt aus Hessen, ist ehemaliger Bundesligaspieler und mehrfacher Medaillengewinner bei Deutschen Meisterschafen und Jugend-Europameisterschaften. Nico Stehle wechselt nach vielen erfolgreichen Jahren beim TTC Herbornseelbach an die Saale und wird die neue Nummer 1 des SV SCHOTT. Nemanja Ignjatov, Pavol Mego, Martin Ewert, Carlos Lang und Leonard Süß komplettieren das Team, das nach einer furiosen Aufstiegssaison nun den Verbleib in Deutschlands dritthöchster Spielklasse garantieren soll. „Der Klassenerhalt in der Regionalliga ist mit dieser Aufstellung absolut realistisch“, gibt sich Abteilungsleiter Andreas Amend optimistisch.
Wesentlich schwerer dürfte dieses Ziel für die 2. Mannschaft zu realisieren sein. Wegen der geplanten Umstrukturierungen in den Regional- und Oberligen Deutschlands müsste sie mindestens Platz sechs belegen, um in der neuen Mitteldeutschen Oberliga 2013/2014 dabei zu sein. „Das wird sehr schwer, ist aber nicht völlig unmöglich“, so die Einschätzung von Andreas Amend. Viele Teams haben zwar aufgerüstet und scheinen von der Papierform stärker, doch in der Schott-Reserve schlummert Potenzial. Mit den beiden Ex-Zeulenrodaern Philipp Schädlich (20) und Kevin Meierhof (15) bekommt die Mannschaft jetzt ein noch jüngeres Gesicht. Gemeinsam mit Chris Albrecht, Thilo Merrbach, Marius Marth und „Rossi“ Niezgoda werden sie die schwierige Aufgabe angehen. Einsätze in der Oberliga soll auch Kevins jüngerer Bruder Nico bekommen, der als eines der größten Thüringer Talente der letzten 20 Jahre gilt.