Endlich wieder Punktspiele
Die Tischtennis-Sommerpause hat ein Ende. Gleich drei Mannschaften des SV SCHOTT starten an diesem Wochenende in die neue Saison. Der Auftakt ist in diesem Jahr der neu formierten 4. Mannschaft um Abteilungsleiter Andreas Amend vorbehalten – Samstag um 14 Uhr geht sie gegen die TTSG Schmölln/Thonhausen als Favorit ins Rennen. Ob die nominell stark besetzte Vierte am Ende sogar um den Aufstieg in die Verbandsliga mitspielen kann, dürfte von mehreren Faktoren abhängen: Der Form von USA-Rückkehrer Johannes Böhme, der Weiterentwicklung der Talente Willy Wu und Lukas Böhme und der Häufigkeit der Einsätze von Ronni Schmidt, der letzte Saison ein ums andere Mal als Leistungsträger der dritten Mannschaft überzeugte.
Ohne Ronni Schmidt, dafür mit Jan Schmidt, René Wolf und Nico Meierhof verstärkt, bestreitet die Dritte Samstag um 15 Uhr ihren Verbandsliga-Saisonauftakt in Arnstadt. Für das durch die Bank stark besetzte Team gilt es in den kommenden Monaten, mit der Rolle des hohen Aufstiegsfavoriten zurecht zu kommen, gut zu trainieren und in jedem Spiel die Spannung zu halten.
Der Höhepunkt des Wochenendes folgt am Sonntag um 14 Uhr mit dem Start des schweren Unternehmens Oberliga-Klassenerhalt für SCHOTT II. Underdog gegen Favorit, Jugend gegen Routine – so lauten die Vorzeichen des Heimspiels gegen den TSV Besse. Phillip Schädlich, Chris Albrecht, Rostislav Niezgoda, Thilo Merrbach, Marius Marth und Kevin Meierhof sind im Schnitt zwar etliche Jahre jünger als ihre hessischen Gegenüber, dürften aber dennoch einen schweren Stand haben. „Ein Sieg ist zwar nicht ausgeschlossen, wird aber sehr schwer zu realisieren sein“, schätzt Abteilungsleiter Andreas Amend.
Gespannt darf man auch auf das Abschneiden von Lukas Naujock, Katharina Overhoff und Nico Meierhof bei den Thüringer Top-12-Turnieren der C- bzw. A-Schüler sein, die in Nobitz und Zeulenroda stattfinden.
Bevor es in Jena erstmals Regionalliga-Tischtennis zu sehen gibt, müssen sich die Anhänger des SV Schott indes noch bis zum 30. September gedulden. Vielleicht ein kleiner Nachteil für Schott I, dass Auftaktgegner Simmern zu diesem Zeitpunkt schon zwei Spiele bestritten haben wird.