Das Tischtennis-Regionalligasextett des SV SCHOTT Jena steht eine Woche nach dem gelungenen Saisonauftakt gegen den VfR Simmern (9:6) vor zwei Heimspielen gegen gefährliche Gegner.
Am Samstagabend wird ab 18 Uhr der SV Viktoria Preußen Frankfurt seine Visitenkarte in der Sporthalle der Kastanienschule abgeben. Vor Saisonbeginn wurde die Mannschaft aus der Mainmetropole als einer der Topfavoriten auf den Staffelsieg gehandelt und schien dieser Rolle mit einem fulminanten 9:1-Auftaktsieg gegen die SpVgg. 07 Hochheim auch voll und ganz gerecht zu werden, doch am vergangenen Wochenende folgten dann zwei nicht zu erwartende Niederlagen gegen Aufsteiger TTC Ober-Erlenbach (3:9) und Zweitligaabsteiger TTC Seligenstadt (6:9). Allerdings laborierten mit dem erfahrenen Sascha Röhr und Dennis Haberle gleich zwei Leistungsträger im Preußentrikot an Verletzungen und mussten mehrere Spiele kampflos an die Gegner abgeben. „Sind die beiden wieder fit, ist Preußen ein Topteam und wir Außenseiter“ warnt SCHOTT-Abteilungsleiter Andreas Amend daher auch vor dem spielstarken Gegner.
Am Sonntag ab 14 Uhr schlägt dann mit der TG Nieder-Roden ein zweites hessisches Team in Jena auf. Unbestrittener Spitzenmann der TGN ist Richard Prause. Der langjährige Bundesligaspieler kann nicht nur auf 38 Einsätze in der deutschen Herrennationalmannschaft zurück blicken, sondern war von 2004 bis 2010 auch als deutscher Herrenbundestrainer tätig, bevor er an die Werner-Schlager-Academy im österreichischen Schwechat wechselte. Als einer der Topspieler der Liga will er sein Team in Jena zum ersten Saisonsieg führen. Dies wollen die Jenaer Zelluloidartisten, bei denen Chris Albrecht und Philip Schädlich in je einem der beiden Spiele für den verletzten Martin Ewert zum Einsatz kommen werden, natürlich mit guten Leistungen verhindern.