Die überregionalen Teams des SV SCHOTT Jena starten erfolgreich in die Saison. Sieg und Remis für 1. Herren in der Regionalliga Süd - je zwei Siege für Regionalliga-Damen und Oberliga Herren.
Zum Saisonauftakt in der neu formierten Regionalliga Süd reisten die Tischtenniscracks des SV SCHOTT am Samstag zum DJK TTV Biederitz und erfüllten dort die Zielvorgabe von zwei Punkten souverän. Das Spitzenpaarkreuz Nico Stehle und Nemanja Ignjatov sowie der trotz Verletzungssorgen stark aufspielende Chris Albrecht sorgten alleine für sieben der insgesamt neun Zähler. Einzelerfolge von Carlos Lang und Rossi Niezgoda rundeten den letztlich ungefährdeten 9:4-Sieg bei den im letzten Jahr noch in der Regionalliga Nord aufschlagenden Biederitzern ab. Wie erwartet leistete in der Heimpremiere der neuen Saison der zweite sachsen-anhaltinische Vertreter in der Regionalliga, Aufsteiger SSV Landsberg, deutlich mehr Gegenwehr, so dass die zahlreichen Fans am Ende einer spannenden Partie einen hart umkämpften 8:8-Endstand erlebten. Für die Jenaer punktete Spitzenmann Nico Stehle erneut doppelt im Einzel, je einen Einzelerfolg konnten Nemanja Ignjatov, Carlos Lang, Chris Albrecht und Rossi Niezgoda für sich verbuchen. Gemeinsam mit den beiden Doppelsiegen der Kombination Stehle/Ignjatov reichte dies für acht Zähler - aber eben auch nicht mehr. "Leider ließen sowohl Chris Albrecht im ersten Einzeldurchgang als auch Nemanja Ignjatov im zweiten jeweils hohe Führungen im fünften Satz ungenutzt, so dass der mögliche Sieg nicht gelang", fasste SV SCHOTT-Abteilungsleiter Andreas Amend den Spielverlauf nach Abschluss der Partie zusammen. Nesthäkchen Nico Meierhof wartet noch auf den ersten Erfolg der neuen Saison, zeigte aber im zweiten Einzel am Sonntag gegen den Iren Gavin Maguirz eine tolle kämpferische Leistung, die beim 9:11-Endstand im fünften Durchgang nicht belohnt wurde.
Die zweite Herrenmannschaft des SV SCHOTT startete am Samstag mit einem fulminanten 9:3-Sieg beim hochgehandelten TSV Elektronik Gornsdorf in die Saison in der Oberliga Mitte. Trotz vieler enger Spiele überranten die Gäste die sächsischen Gastgeber im ersten Einzeldurchgang förmilich und führten zwischenzeitlich gar mit 8:1. Dem vorderen Paarkreuz der Gornsdorfer gelang dann zwar noch Ergebniskorrektur, doch Mannschaftskapitän Thilo Merrbach sorgte für den entscheidenden neunten Zähler. Nicht ganz so dominant doch trotzdem erfolgreich erwies sich das rein thüringische Team dann am Sonntag im Duell mit dem Ostthüringer Rivalen Post SV Zeulenroda. 9:5 lautete der Endstand für die "Zweite", die mit 4:0 Zählern auf dem Konto nun dem Duell mit Ligafavorit SSV Schlotheim am kommenden Samstag gelassen entgegen sehen kann.
Ebenfalls in der Erfolgsspur blieb die Damenmannschaft des SV SCHOTT. Im samstäglichen Match beim Mitaufsteiger ESV Lok Zwickau war es insbesondere eine überzeugende Sophie Schädlich, die dafür sorgte, dass die junge Jenaer Auswahl am Ende sicher mit 8:3 gewann. Wie erwartet erwies sich die Partie gegen die bayerische Vertretung vom TSV Schwabhausen III im ersten Saisonheimspiel am Sonntag als die härtere Nuss, die es zu knacken galt. Doch dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und toller kämpferischer Leistungen der fünf beteiligten Spielerinnen gelang auch dies und in einer äußerst engen Partie gingen die SCHOTT-Damen am Ende als 8:6-Siegerinnen von den Tischen. Trotz zwischenzeitlicher 6:0-Punkte tritt Betreuer Steve Bocher auf die Euphoriebremse: "Die Favoritinnen bleiben die Teams des TSV Schwabhausen II und der SpVgg Wolframs-Eschenbach".