Regionalligaequipe des SV SCHOTT überwintert auf Rang 5, die Oberligaauswahl auf Platz 2
Zum Vorrundenabschluss musste sich das Regionalligateam des SV SCHOTT Jena am Samstag bei Ligaprimus Post SV Mühlhausen II zwar mit 2:9 geschlagen geben, am Sonntag gewann das Team aber mit dem gleichen Ergebnis souverän in Hohenstein-Ernstthal und sicherte sich so mit 9:9 Punkten den fünften Tabellenrang. In Mühlhausen sorgte Rossi Niezgoda sowohl im Einzel als auch im Doppel gemeinsam mit Chris Albrecht für Zählbares; sowohl Nico Stehle als auch Nemanja Ignjatov zwangen den auch in der Bundesliga erfolgreichen Bohumil Vozicky zwar in den fünften Satz, mussten sich aber letztlich geschlagen geben. Während im samstäglichen Thüringenderby so die erwartete Übermacht der Postler voll zum Tragen kam, gelang dem SCHOTT-Sextett am Sonntag im erzgebirgischen Hohenstein-Ernstthal ein Blitzstart gegen den SV Sachsenring. Erstmals in dieser Saison konnten alle drei Doppel gewonnen werden und als dann auch noch Nemanja Ignjatov (3:1 gegen Andras Turozy) und Nico Stehle (3:0 gegen Ivan Proano) auf 5:0 für den SV SCHOTT erhöhten, war die Vorentscheidung gefallen und das euphorische Publikum des sächsischen Aufsteigers aus dem Spiel genommen. Zwar mussten Carlos Lang und Nico Meierhof jeweils über 1:3-Niederlagen quittieren, doch Albrecht (3:2 gegen den zuvor in sieben aufeinanderfolgenden Spielen ungeschlagenen Youngster Nick Neumann-Manz) und Niezgoda (3:1 gegen Thomas Hornbogen) bewahrten den 5-Punkte-Vorsprung, ehe Stehle und Ignjatov nach drei Stunden für den 9:2-Endstand sorgten. "Mit 9:9 Punkten und dem fünften Tabellenplatz hat das Team bisher die Zielsetzung, nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben, voll erreicht", schätzt SCHOTT-Abteilungsleiter Tischtennis Andreas Amend ein.
Sogar einen Tick über den Erwartung liegt die zweite Herrenmannschaft des SV SCHOTT, die nach Abschluss der Hinrunde mit 16:2 Zählern auf Tabellenplatz 2 hinter dem dominierenden SSV Schlotheim rangiert und bereits vier Punkte Vorsprung auf Verfolger Gornsdorf aufweist. Nach einem mühsamen 9:5-Arbeitssieg gegen den abstiegsbedrohten und ersatzgeschwächt antretenden MSV Bautzen in eigener Halle am Samstagabend folgte dann am Sonntag beim Döbelner SV Vorwärts trotz des kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfalls von Mannschaftskapitän Thilo Merrbach eine Galavorstellung in Ostsachsen, die in einem 9:7-Erfolg endete. Dieser trug insbesondere die Handschrift von Spitzenmann Philip Schädlich, der sowohl im Einzel als auch im Schlussdoppel gemeinsam mit Kevin Meierhof den tschechischen Spitzenspieler und bislang erfolgreichsten Spieler der Liga, Ales Hanl, gleich zweimal an einem Tag bezwang.