Auf die drei überregionalen Mannschaften des SV SCHOTT warten in den Regional- und Oberligen an diesem Wochen jeweils Doppelaufgaben, wobei die erste und die zweite Herrenmannschaft jeweils zwei Auswärtspartien zu bestreiten haben, während die Damen auswärts und zu Hause aktiv sind.
Der Regionalliga-Herrenmannschaft fehlen noch zwei Siege, um die Meisterschaft und den Aufstieg in die 3. Bundesliga rechnerisch unter Dach und Fach zu bringen. Diese will das Team am Wochenende einfahren, doch mit gehöriger Gegenwehr ist zu rechnen. Am Samstag schlägt der in dieser Saison noch unbezwungene SCHOTT-Sechser ab 17 Uhr beim TSV Schwabhausen auf. Die bayerischen Gastgeber rangieren mit 17:11 Zählern auf Platz fünf der Tabelle, dürften aber um einiges stärker einzuschätzen sein, sollten sie in Bestbesetzung antreten, was in dieser Saison bislang nur selten der Fall war. Schon im Hinspiel, in dem die Bayern auf zwei Stammspieler verzichten mussten, setzte sich der SV SCHOTT nur mühsam mit 9:4 durch. Ähnlich starken Widerstand leistete in der Hinrunde auch der SSV Schlotheim, bei dem der Jenaer Ligaprimus am Sonntag ab 12 Uhr gastiert, so dass allen Beteiligten klar ist, dass die Punkte in Nordthüringen nicht im Vorbeigehen mitzunehmen sind. Will das Team am Sonntagnachmittag den Meistertitel sicher haben, sind an diesem Wochenende zwei konzentrierte und motivierte Auftritte Pflicht.
Die bisherige Saison in der Regionalliga der Damen kommt für das junge SCHOTT-Team einem Wechselbad der Gefühle gleich. Schon zwei Mal hatte das Team die Möglichkeit zur Vorentscheidung im Meisterschaftskampf mit dem SV DJK Kolbermoor II auf dem Schläger und beide Male blieb sie ungenutzt - zuletzt beim 7:7-Heimremis vergangenen Samstag gegen die Bundesligareserve der Leutzscher Füchse. Kaum hatten sich Spielerinnen und Verantwortliche nun zähneknirschend auf ein weiteres Jahr in der Regionalliga eingestellt, kam am Donnerstagabend per E-Mail vom DTTB die frohe Kunde, dass der SV SCHOTT - ungeachtet des weiteren Saisonverlaufs - zu den zehn Teams gehört, denen das Startrecht in Deutschlands dritthöchster Spielklasse nächste Saison sicher ist; Rückzüge anderer Teams sorgten für frei Plätze. Somit kann die Mannschaft nun befreit in den verbleibenden Spielen zu Werke gehen. An diesem Wochenende wird das am Samstag um 14 Uhr beim VfB Lengenfeld sein, ehe sich dann am Sonntag ab 10 Uhr der SV Dresden-Mitte in der Turnhalle der Kastanienschule präsentiert.
In der Oberliga Mitte schlägt die zweite Herrenmannschaft am Samstag ab 14 Uhr beim TSV Elektronik Gornsdorf auf und gastierte am Sonntag um 11 Uhr beim SV Dresden-Mitte. In der Hinrunde gelangen gegen beide Teams knappe Siege.