SV SCHOTT Jena - Abteilung Tischtennis

Dekoriert mit insgesamt fünf Medaillen kehren die Starter des SV SCHOTT Jena von den diesjährigen Mitteldeutschen Meisterschaften, die am vergangenen Wochenende im thüringischen Altenburg ausgetragen wurden, zurück.

Mitteldeutsche Meister im Herrendoppel wurde dabei die Kombination aus Lokalmatador Philip Schädlich und Nachwuchshoffnung Kevin Meierhof. Das eingespielte Oberligadoppel der Jenaer besiegte im Finale die Sachsen-Anhaltiner Jens Köhler und Stefan Bindemann mit 3:1 Sätzen. Deutlich knapper ging es im Halb- und Viertelfinale zu. In diesen beiden Partien besiegten Schädlich / Meierhof Vereinskamerad Chris Albrecht und den ehemals für den SV SCHOTT in der Regionalliga aufschlagenden Martin Ewert bzw. das Duo Jens Kurkowski / Robert Roß (Sachsen / Sachsen-Anhalt) im fünften und entscheidenden Durchgang hauchdünn mit 12:10 und verwiesen diese auf die Plätze.

Auch im Einzel waren Philip Schädlich und Chris Albrecht erfolgreich. Schädlich, angefeuert von den zahlreichen Zuschauern in Altenburg, gewann nicht nur seine Vorrundengruppe u.a. durch einen 3:1-Erfolg über Regionalligaspieler Jens Kurkowski, sondern zog mit Siegen über Jens Köhler (4:1) und Falko Hille (Sachsen) (4:2 nach 0:2-Satzrückstand) gar ins Finale ein. In diesem musste er sich dann allerdings dem haushohen Favoriten Erik Schreyer (Post SV Mühlhausen) geschlagen geben. Schreyer hatte in der Vorschlussrunde auch den Ansturm von Albrecht in sechs Sätzen gestoppt, nachdem dieser im Viertelfinale den amtierenden sächsischen Meister Nick Neumann-Mantz wie bereits im Aufeinandertreffen der beiden im Meisterschaftsspiel knapp bezwang.

Für die fünfte Medaille der SCHOTT-Spieler sorgte Sophie Schädlich, der im Einzelwettbewerb der Damen der Halbfinaleinzug gelang. Den Grundstein dafür legte sie bereits in den Gruppenspielen. Dank drei ungefährdeter Siege zog Schädlich souverän ins Viertelfinale ein, in dem sie knapp mit 4:3 über Andrea Püschel (Sachsen) triumphierte. Im Halbfinale wurde Schädlich dann von der aus Nordthüringen stammenden und für Sachsen startenden Zweitligaspielerin Franziska Lasch in fünf Sätzen geschlagen und gewann so Bronze. Katharina Overhoff und Franziska Reith spielten beide ebenfalls ein gutes Turnier und erreichten als Gruppenzweite jeweils das Viertelfinale. Dort mussten sie aber dann der späteren Siegerin Huong Do Thi (Sachsen) bzw. Zweiten, Franziska Lasch, zum Sieg gratulieren.

Mitteldeutsche Meisterschaften Damen/Herren
Alle Ergebnisse auf den Webseiten des TTTV!

Thüringenliga Herren
SCHOTT III - TSV Leimbach 9:6

2. Bezirksliga Herren
MTV Saalfeld - SCHOTT V 2:9

Bezirksliga Jugend
SCHOTT - VfL Gera II 8:0
VfL Gera - SCHOTT 7:7

Bei den Mitteldeutschen Meisterschaften der Damen und Herren, die am Wochenende in der Stadthalle "Goldener Pflug" in Altenburg ausgetragen werden, ist der SV SCHOTT jeweils mit drei Damen und Herren vertreten und damit der Verein mit den meisten Startern im insgesamt 32köpfigen Teilnehmerfeld.

Bei den Damen rechnen sich sowohl Sophie Schädlich als auch Katharina Overhoff und Franziska Reith Chancen aus, die Vorrundengruppenspiele zu überstehen und in die K.O.-Endrunde der besten 16 einzuziehen. Notwendig dafür ist mindestens Platz zwei in der Gruppe. Turnierfavoritinnen sind jedoch die drei Bundesligaspielerinnen Huong Do Thi (LTTV Leutzscher Füchse), Franziska Lasch (BSC Rapid Chemnitz) und Annika Fischer (TTC HS Schwarza).

Im Herrenfeld fällt die Favoritenrolle nach der Absage von TTBL-Profi Lars Hielscher auf den Titelverteidiger Erik Schreyer (beide Post SV Mühlhausen). Die SCHOTT-Vertreter Chris Albrecht und Philip Schädlich dürfen sich auch Hoffnungen auf den Sprung in die Endrunde machen, während Nachwuchshoffnung Kevin Meierhof eine schwere Vorrundengruppe mit Vorjahressieger Schreyer und dem sächsischen Landesmeister Nick Neumann-Manz (Sv Sachsenring Hohenstein-Ernstthal) erwischt hat.

Neben den Einzelwettbewerben, mit denen die Veranstaltung am Samstag um 13 Uhr beginnt, werden auch Doppel- und Mixedwettbewerbe ausgetragen.

Zum Auftakt in die Rückrunde des Saison 2013/2014 durften sich die drei Regional- und Oberligateams des SV SCHOTT über Zählbares freuen. In der Herren-Regionalliga gewann der SV SCHOTT das gestrige Match beim abstiegsbedrohten TTC Holzhausen mit 9:4, sah sich dabei aber bis zum Zwischenstand von 4:4 mit heftiger Gegenwehr der kampfstarken Rand-Leipziger konfrontiert, ehe sich die spielerische Klasse des SCHOTT-Sextetts durchsetzte. Je zwei Einzelerfolge von Nico Stehle, Nemanja Ignjatov und Chris Albrecht sowie weitere Siege von Carlos Lang, Rostislav Niezgoda und dem Doppel Stehle/Ignjatov sorgten für den letztlich ungefährdeten Auswärtserfolg. Während die Jenaer durch den Erfolg ihr Punktekonto auf 11:9 erhöhen konnten, erhielt der jüngste Aufwärtstrend des aktuellen Tabellenletzten einen merklichen Dämpfer.

In der Regionalliga der Damen blieb es am Samstagnachmittag in eigener Halle einer überragenden Sophie Schädlich vergönnt, mit drei Einzelerfolgen - u.a. gegen die bis dato ungeschlagene Spitzenspielerin der SpVgg DJK Wolframs-Eschenbach, Miroslava Saglova - sowie einem Doppelsieg gemeinsam mit Patricia Jarsetz den Grundstein für ein zuvor nicht für möglich gehaltenes 7:7-Remis gegen die Fränkinnen zu legen. Katharina Overhoff, Franziska Reith und Patricia Jarsetz gewannen alle drei jeweils ein Match, so dass am Ende sogar ein Sieg für das junge SCHOTT-Quartett in greifbarer Nähe schien.

Die zweite Herrenmannschaft des SV SCHOTT musste in der Oberliga Mitte zwar am Samstag über die erwartet klare Niederlage beim Ligaprimus SSV Schlotheim quittieren (2:9), konnte sich aber im sonntäglichen Heimspiel gegen den Post SV Zeulenroda mit 9:5 durchsetzen. Dabei lief es anfangs alles andere als glücklich - nachdem in den Eingagsdoppeln und den ersten beiden Einzeln reihenweise Satz- und Matchbälle vergeben wurden, lagen die Ostthüringer Rivalen aus Zeulenroda schnell mit 4:1 in Front, ehe das mittlere und untere Paarkreuz der SCHOTT-Reserve den Spieß umdrehten und die Gastgeber in Front brachten. Als dann Nachwuchshoffnung Kevin Meierhof auch noch der erste Sieg im vorderen Paarkreuz gegen Tomasz Piekarek gelang, war die "Zweite" endgültig auf der Siegerstraße angekommen.