Das Regionalligateam der Herren des SV SCHOTT Jena hat am vergangenen Wochenende auf einen überzeugenden 9:3 Erfolg beim SSV Landsberg am Sonntag in eigener Halle eine knappe 7:9-Niederlage gegen den fränkischen TTC Wohlbach folgen lassen.
In Landsberg eroberte das Team bereits in den Auftaktdoppeln die 2:1-Führung, baute diese durch Siege von Spitzenspieler Nico Stehle und Nummer zwei Nemanja Ignjatov schnell auf 4:1 aus und gab diese im weiteren Verlauf der Partie auch nicht mehr aus der Hand. Dabei hielt sich insbesondere im zweiten Einzeldurchgang der Widerstand der Gastgeber, die in der nächsten Saison nach eigenem Bekunden nicht mehr in der Regionalliga, sondern in der Oberliga starten werden, in Grenzen.
Anders stellte sich die Situation am Sonntag gegen den TTC Wohlbach dar. Die Franken drängen mit aller Macht in die neu zu formierende 3. Bundesliga Süd und wollten mit einem Sieg in Jena die Weichen endgültig auf Aufstieg stellen. Zunächst schien dieser nur Formsache zu sein, denn in den ersten Partien des Tages konnte der SCHOTT-Sechser bis zum Zwischenstand von 2:5 nur durch zwei kampflose Zähler gegen die verletzt nicht antretende Nummer zwei der Gäste, Yevgenij Christ, zu Punkten kommen. Nemanja Ignjatov verpasste beim 10:7-Zwischenstand im fünften Satz gegen Gästespitzenspieler Grozdan Grozdanov gleich drei Matchbälle in Serie und unterlag am Ende 11:13. Doch dann sorgten Siege von Rossi Niezgoda, Philip Schädlich und Nico Stehle für den zwischenzeitlichen Ausgleich, ehe Carlos Lang mit einer sehenswerten Energieleistung gegen Tomas Bindac (3:2) sein Team gar mit 7:6 in Front brachte, doch weder das untere Paarkreuz noch das Schlussdoppel vermochten die Führung in Zählbares zu verwandeln. So sahen die Zuschauer eine hochspannende Partie, in der am Ende vielleicht auch der unbedingte Willen der Wohlbacher zu gewinnen und aufzusteigen den Ausschlag gaben.
Souverän meisterte das Oberligateam des SV SCHOTT seine beiden Heimaufgaben. Am Samstag glänzte bei den Gästen Medizin Magdeburg das vordere Paarkreuz zwar mit vier Einzelerfolgen, doch die mannschaftliche Geschlossenheit gab am Ende den Ausschlag für den 9:5-Sieg der Jenaer Zweiten. Am Sonntag trat der TSV Elektronik Gornsdorf ohne etatmäßige Nummer 1 und 2 in Jena an, so dass der klare 9:1-Sieg der Gastgeber die logische Folge der Aufstellungsprobleme der Sachsen war.