Seine Premiere bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend, die am vergangenen Wochenende im schleswig-holsteinischen Schwarzenbek bei hervorragenden Bedingungen ausgetragen wurden, schloss das Jungenteam des SV SCHOTT mit einem achtbaren vierten Platz im Gesamtklassement der acht qualifizierten Teams ab.
Dabei verpasste die junge SCHOTT-Equipe bestehend aus Leonard Süß, Kevin Meierhof, Walery Samrin und Willy Wu das Finale nur denkbar knapp. Zunächst erwischten die Jenaer am Samstag, an dem die Gruppenspiele auf dem Programm standen, einen Galatag. Zum Auftakt wurde der rheinhessische Vertreter RSV Klein-Winternheim in einer fast dreistündigen Partie knapp mit 6:3 niedergekämpft. Dann stand im zweiten Spiel mit dem SC Arminia Ochtrup (Nordrhein-Westfalen) die an Position eins der Gruppe gesetzte Mannschaft auf dem Programm. Dank einer tollen Leistung von Leonard Süß und Kevin Meierhof, die beide den hochgehandelten Spitzenspieler des Gegners Henning Zeptner bezwingen konnten, wurde auch dieses Match überraschend mit 6:3 gewonnen, so dass der Gruppensieg greifbar war. Der dazu nötige "Pflichtsieg" gegen den MTV Jever (Niedersachsen) gelang auch prompt - 6:1 lautete das Endergebnis für das SCHOTT-Quartett und Platz eins im Gruppenklassement war gesichert.
Am Sonntag begann der zweite Wettkampftag dann mit dem Halbfinale gegen den TTC Borussia Spandau. Das Fazit dieser engen Partie ist schnell gezogen: Im vorderen Paarkreuz dominierten die Saalestädter; im hinteren die Hauptstädter. Während Süß und Meierhof fünf Zähler für ihr Team in Doppel und Einzel erspielten, mussten Samrin und Wu über insgesamt fünf Niederlagen quittieren. 5:5 unentschieden lautete also das Endergebnis. Da die Auswahl aus Berlin allerdings zwei Sätze mehr gewinnnen konnten als das Team des SV SCHOTT, zog Spandau ins Finale ein, während es für den SV SCHOTT zur Neuauflage der Vortagspartie gegen den SC Arminia Ochtrup im Spiel um Platz drei kam. Diesmal waren die Nordrhein-Westfalen allerdings gewarnt. Spitzenspieler Zeptner gab sich keine Blöße und eine taktisch veränderte Einzelaufstellung der Arminen sorgte letztlich dafür, dass sie diesmal mit 6:3 als Sieger die Tische verließen und sich über Bronze freuen durften. Für das SCHOTT-Quartett blieb nur der undankbare 4. Platz.
