SV SCHOTT Jena - Abteilung Tischtennis

Beim am vergangenen Wochenende in Heroldsbach ausgetragenen Bayerischen Sparkassenpokal der C-Schüler wusste SCHOTT-Nachwuchshoffnung Elias Vilser (Foto links) mit einer Bilanz von zwölf Siegen bei sechs Niederlagen zu überzeugen. Er beendete das Turnier so als Siebter der Einzelwertung.

Im traditionell stark besetzten Feld der besten bayerischen C-Schüler hatte das Ostthüringer Gastteam einen schweren Stand und musste sich am Ende mit dem achten und letzten Platz begnügen. Betreuer Heiko Meierhof hat dafür eine sehr einfache Begründung parat: "Wir waren mit einem sehr jungen Team am Start. Mal sehen, wie sich die Jungs nächstes Jahr schlagen." Denn alle vier Ostthüringer Starter dürfen auch im nächsten Jahr noch in der Altersklasse der C-Schüler antreten, was bei vielen der Konkurrenten nicht der Fall ist. Jüngster Ostthüringer Teilnehmer Kurt Weber (Weißenborner SV/Foto rechts), der regelmäßig im TTTV-Leistungsstützpunkt des SV SCHOTT trainiert, hat sogar noch drei C-Schülerjahre vor sich, Noah Siebenhaar (Post SV Gera/Foto 2. v.r.) darf noch in den nächsten beiden Jahren bei den C-Schülern antreten und der zweite SCHOTT-Starter Ferdinand Kasperski (Foto 2. v.l.) ist wie Vilser auch in der Saison 2016/17 noch C-Schüler.

Apropos Kasperski: Während Weber und Siebenhaar jeweils ein Achtungserfolg gelang, blieb dieser dem jungen Jenaer verwehrt. SV SCHOTT-Cheftrainer Ralf Hamrik sieht dies jedoch gelassen: "Ferdi hat ähnliches Potenzial wie Elias, Elias aber einen Trainingsvorsprung von fast zwei Jahren, den Ferdi noch aufholen muss."

Mit Katharina Overhoff, Lukas Lautsch und Paul Bode ist der SV SCHOTT bei den am Wochenende anstehenden Wettbewerben um den Deutschlandpokal Nachwuchs gleich dreifach in den Thüringer Landesauswahlen vertreten. Der jährlich ausgetragene Deutschlandpokal stellt den Vergleich der bundesdeutschen Landesverbände in den Altersklassen der Jugend und der Schüler dar und gibt Auskunft über die aktuelle Leistungsentwicklung auf Mannschaftsebene. Gespielt wird in 3er-Mannschaften nach dem modifizierten Swaythling-System.

Overhoff führt das Thüringer Mädchenteam bei den Wettkämpfen im niedersächsischen Dissen als Spitzenspielerin an. Gemeinsam mit Laura Hofmann (TTC HS Schwarza) und Sarah Uecker (TTZ Sponeta Erfurt) bekommt es das Trio in der Vorrunde mit den Auswahlen der Pfalz und Mecklenburg-Vorpommerns zu tun.

Bei den Schülern ist die Thüringer Landessportschule in Bad Blankenburg Austragungsort, so dass Lautsch und Bode nur einen kurzen Anreiseweg haben. Sie schlagen gemeinsam auf mit Leander Neudeck (Post SV Zeulenroda) und Nico Müller (TTC HS Schwarza), die unlängst bei den Deutschen Schülermeisterschaften überraschend eine Bronzemedaille im Doppel gewannen. Die Vorrundengegner der Schüler sind die beiden Stadtstaaten Berlin und Bremen.

Nach den befürchtet klaren 1:9-Niederlagen am vergangenen Samstag bei den beiden Magdeburger Spitzenmannschaften TTC Börde und Medizin möchte die SV SCHOTT-Oberligavertretung am Sonntag ab 14 Uhr im Heimspiel gegen den abstiegsgefährdeten TSV Elektronik Gornsdorf mit einem Sieg den Klasserhalt unter Dach und Fach bringen und sich somit das Startrecht in der vierten aufeinanderfolgenden Saison in der Oberliga Mitte sichern.

Mit zwölf Pluspunkten belegt die SCHOTT-Zweite aktuell den fünften Tabellenrang und schon jetzt besteht keinerlei Gefahr mehr, auf einem der beiden direkten Abstiegsplätze neun und zehn zu landen, denn sowohl Schlusslicht LTTV Leutzscher Füchse (acht Punkte) wie auch der Tabellensiebte SV Dresden-Mitte (neun Punkte) können bei nur noch einer ausstehenden Partie das SCHOTT-Sextett nicht mehr überholen. Zumindest rechnerisch könnte die Jenaer Bundesligareserve allerdings noch auf den achten Tabellenplatz, der zur Relegation mit den Landesligazweiten verpflichtet, abrutschen. Damit dies nicht passiert, sollen am Sonntag in Bestbesetzung die letzten noch fehlenden Zähler eingesammelt werden.

Die SV SCHOTT-Seniorenmannschaft der Ü40 hat in der Aufstellung Alexander Grube, Markus Diederich und Peter Köhler am Samstag in Erfurt den Landesmeistertitel im wahrsten Sinne des Wortes erkämpft.

Bereits in der Auftaktpartie gegen den SV Floh-Seligenthal lag das Team nach anfänglichen Startschwierigkeiten schnell 0:2 im Rückstand, der jedoch noch in ein 4:3 gedreht werden konnte. Danach kamen die jungen Senioren besser in Schwung. Die Partie gegen den SV Blau-Weiß Mühlhausen wurde klar mit 4:1 gewonnen; nur das Doppel konnte nicht punkten. So kam es im abschließenden Spiel der beiden bis dahin ungeschlagenen Mannschaften gegen die SF Leubingen zum Endspiel um den Titel. In einer Partie auf Messers Schneide konnte der SV SCHOTT nicht zuletzt durch einen Sieg Diederichs gegen Peter Maier mit 2:0 in Führung gehen. Leubingen hielt jedoch dagegen und eroberte mit 3:2 die Führung, ehe der SV SCHOTT das entscheidende siebte Spiel und damit die gesamte Partie mit 4:3 zu seinen Gunsten entscheiden konnten.