SV SCHOTT Jena - Abteilung Tischtennis

Mit Ablauf der Wechselfrist am 31.05. sind auch die Personalplanungen in der Tischtennisabteilung des SV SCHOTT Jena abgeschlossen. Die spektakulärsten Wechsel in den Bundesligateams machen dabei zwei ehemalige Europäische Freiwillige des SV SCHOTT aus, die wieder an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehren. Bei den Damen ist dies Marija Jadresko, die nach einjährigem Gastspiel beim bayerischen TV Glück-Auf Wackersdorf wieder für den SV SCHOTT aufschlägt. "Marija arbeitet mittlerweile hauptamtlich als Nachwuchstrainerin in Südthüringen und hat nach wie vor enge Bande nach Jena, so dass eine Rückkehr in unser Damenteam auf der Hand lag",  freut sich Abteilungsleiter Andreas Amend auf die spielstarke Kroatin. Ihr Pendant bei den Herren ist Pavol Mego, der nach seinem Jena-Aufenthalt drei Jahre für den nordthüringischen Regionalligisten SSV Schlotheim aufschlug und dort in der Rückrunde der abgelaufenen Saison mit einer Fabelbilanz von 14:4 im hochkarätig besetzten vorderen Paarkreuz zu überzeugen wusste. Er wird in der Bundesligamannschaft des SV SCHOTT den Österreicher Alexander Chen an Position drei ersetzen. Ansonsten bleibt das Team unverändert und will auch in der kommenden Saison mit dem Abstieg nichts zu tun haben.

Zum Auftakt in die Saison 2016/17 erwartet die erste Herrenmannschaft des SV SCHOTT am Sonntag, den 28.08., eine doppelte Premiere. Das Team wird nicht nur erstmals an einer Vorrunde zum Deutschen Tischtennispokal teilnehmen, sondern diese auch gleich in Jena ausrichten. Die Auslosung am vergangenen Wochenende bescherte dem SV SCHOTT mit den drei Zweitligisten TTC Fortuna Passau, TTC Frickenhausen und dem 1. FC Saarbrücken II dabei die erwartet schweren Gegner.

"Sportlich werden wir kaum eine Chance haben gegen die favorisierten Gegner aus der 2. Bundesliga", schätzt SV SCHOTT-Abteilungsleiter Tischtennis Andreas Amend ein, doch mit der Austragung der Pokalvorrunde an der Saale geht es dem ambitionierten Thüringer Drittligisten um mehr als die Qualifikation zur Pokalhauptrunde. "Wir wollen mit der Veranstaltung hochklassigen Tischtennissport nach Jena holen und diesen in einen Tischtennis-Familientag mit diversen Aktionen für Jung und Alt einbetten", beschreibt Amend das Veranstaltungskonzept. Angedacht sind u.a. die Möglichkeit, das TT-Sportabzeichen abzulegen, diverse Mitmachaktionen mit und ohne TT-Tische sowie eine Hüpfburg für die Kleinsten.

Das war knapp. Haarscharf hat die Schülermannschaft des SV SCHOTT Jena bei den am Samstag in Döbeln ausgetragenen Mitteldeutschen Mannschaftsmeisterschaften den Turniersieg und die Qualifikation zu den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften verpasst. Ausschlaggebend dafür war die knappe 4:6-Niederlage im ersten Spiel des SCHOTT-Nachwuchses gegen den Vertreter Sachsen-Anhalts DJK Biederitz, dem das SCHOTT-Quartett durch einen 6:4-Sieg gegen den TTC Holzhausen im letzten Spiel auch den Titel bescherte.

SCHOTT-Cheftrainer Ralf Hamrik stellte nach den beide Spielen fest, dass der Sieg durchaus im Bereich des Möglichen lag. "Hätten wir gegen Biederitz schon so gespielt wie gegen den TTC Holzhausen, hätten wir beide Partien gewinnen können." Doch dies war den jungen Jenaern nicht vergönnt. Trotzdem zeigt sich Hamrik keinesfalls unzufrieden mit dem Abschneiden seiner Schützlinge. "Nach TTR-Punkten waren wir krasser Außenseiter und lagen weit hinter den Gegnern zurück. Dafür haben wir ziemlich gut mitgehalten."

Die Einzelbilanzen der Jenaer Starter lauteten:
Lukas Lautsch 3:1
Paul Bode 1:3
Alexander Mrowka 3:1
Jannis Junge 1:3
Die Doppel Lautsch/Bode und Mrowka/Junge gewannen jeweils ein Spiel.

Lukas Lautsch, Paul Bode, Alexander Mrowka und Jannis Junge starten morgen für den SV SCHOTT Jena bei den Mitteldeutschen Mannschaftsmeisterschaften der Schüler, die im sächsischen Döbeln ausgetragen werden. Um 12 Uhr trifft der Jenaer Nachwuchs auf den Vertreter Sachsen-Anhalts, die DJK Biederitz, angeführt von Spitzenspieler Marvin Heydn. Anschließend steht dann das Duell mit den Rand-Leipzigern vom TTC Holzhausen samt der sächsischen Nachwuchshoffnung Maximilian Zuckerriedel an Position eins an.

Traditionell liegt die Favoritenrolle bei Nachwuchswettkämpfen in Mitteldeutschland bei den sächsischen Vertretern. Ob es dem SCHOTT-Quartett, das von Cheftrainer Ralf Hamrik und FSJlerin Sophie Schädlich betreut wird, gelingt, in die Vergabe des einzigen Startplatzes bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Schüler, die am Wochenende 18./19.06. in Osterburg (Sachsen-Anhalt) stattfinden werden, einzugreifen, werden die morgigen Spiele zeigen.