SV SCHOTT Jena - Abteilung Tischtennis

Die beiden Neuzugänge des SV SCHOTT Katharina Overhoff und Nico Meierhof schlagen am Wochenende beim diesjährigen Bundesranglistenturnier "Top 48" der Schülerinnen und Schüler (U15) im baden-württembergischen Frickenhausen auf. Das Top 48 stellt die erste von drei Stufen der alljährlichen Ranglistenturniere in den Nachwuchsaltersklassen dar. Ziel der Teilnehmer ist es, sich für das nachfolgende "Top 16" zu qualifizieren, das dann die Vorstufe zum Bundesendranglistenturnier "Top 12" darstellt.

Der Thüringer Landestrainer Ralf Hamrik urteilt, dass "beide eine Chance auf die Qualifikation zum Top 16 haben, es zunächst aber gilt, die schwierigen Vorrundengruppen zu überstehen." Hier hat sich insbesondere Katharina mit Nationalspielerin Lilli Eise (Baden-Württemberg)  und Gina Henschen (Niedersachsen) starker Konkurrenz zu erwehren. Aber auch in  Nicos Vorrundengruppe warten namhafte Gegner wie z.B. Oberligaspieler Marco Grohmann (Hessen) und Constantin Velling (Schleswig-Holstein). Um in die Endrunde der besten 24 vorzudringen, ist ein Platz unter den ersten drei der jeweils aus sechs Akteuren bestehenden Vorrundengruppen unerlässlich. Die Gruppensieger ziehen dabei direkt in das Feld der besten 16 ein, während die jeweiligen Gruppenzweiten und -dritten noch ein Qualifikationsspiel untereinander zu bestreiten haben. "Dabei ist es natürlich nicht unerheblich, ob man seine Gruppe als Zweiter oder Dritter beendet, denn die Zweiten treffen auf die vermeintlich leichteren Gegner in der Zwischenrunde", so der erfahrene Thüringer Coach Hamrik. Um ganz sicher beim "Top 16", das am Wochenende 24./25.11. in Goslar (Niedersachsen) ausgetragen wird, mit von der Partie zu sein, gilt es das "Top 48"-Turnier auf einem der ersten zwölf Ränge zu beenden.

Mit der ersten Herrenmannschaft und dem Nachwuchstalent Leonard Süß ist die Tischtennisabteilung im SV SCHOTT Jena gleich doppelt nominiert bei der diesjährigen Wahl zum Jenaer Sportler des Jahres.

Logischerweise kandidiert unser Aushängeschild, die 1. Mannschaft, die in der vergangenen Saison den Aufstieg aus der Ober- in die Regionalliga schaffte und sich dort bisher prima schlägt, auch in der Kategorie "Mannschaft". Leonard Süß, selbst Spieler dieses Teams, ist darüber hinaus als Teilnehmer an den Schülereuropameisterschaften 2012 auch noch in der Kategorie "Nachwuchssportler" nominiert.

Auf den Webseiten des Stadtsportbundes Jena e.V. können alle Freunde, Fans und Förderer des Tischtennissports per Online-Abstimmung ihre Stimme für unsere Nominierten abgeben. Dazu gilt es einfach hier zu klicken!

Carlos Lang scheidet beim Bundesranglistenfinale mit 3:2-Spielen in der Vorrunde aus

SCHOTT-Regionallligaakteur Carlos Lang zeigte beim am Wochenende im nordrhein-westfälischen Hagen ausgetragenen Bundesranglistenfinale "Top 48" tolle Leistungen, wurde für diese jedoch nicht mit dem Einzug in die Zwischenrunde der letzten 24 belohnt.

Zum Turnierstart musste Lang zunächst über die erwarteten Niederlagen gegen die beiden Zweitligaspieler Matthias Bomsdorf (TTC Fortuna Passau/Bayern) und Frederik Jost (TTC Weinheim/Baden-Württemberg) quittieren, zeigte jedoch mit dem Gewinn jeweils eines Satzes gegen beide, dass er nicht angereist war, um nur den Gegnern artig zum Sieg zu gratulieren. In Runde drei wartete dann Oberligaakteur Matti von Harten (TSV Lundestedt/Niedersachsen). Nur der Sieger in dieser Partie konnte sich die Minimalchance auf Platz drei in der Gruppe erhalten - entsprechend hart umkämpft verlief sie. Am Ende behielt Lang mit 11:9 im fünften und letzten Satz die besseren Nerven und so die Oberhand. Anschließend machte er in drei klaren Sätzen kurzen Prozess mit Robert Roß vom Oberligisten MSV Hettstedt (Sachsen-Anhalt), ehe dann in der letzten Vorrundenpartie Erik Botroff (SV Brackwede/Nordrhein-Westfalen) der Gegner des Ostthüringers war. Boftroff als ehemaliger Nachwuchsnationalspieler, der in der letzten Saison gar für Bundesligist TTC Ruhrstadt Herne aufschlug, ging zwar als haushoher Favorit in das Match, musste sich aber nach fünf hart umkämpften Sätzen nahezu sensationell Lang beugen.

Somit beendete Lang die Vorrunde mit der beeindruckenden Bilanz von drei Siegen bei zwei Niederlagen. In fast allen Vorrundengruppen hätte diese Bilanz zu Gruppenplatz drei und dem Einzug in die Zwischenrunde gereicht - nicht so in Langs Vorrundengruppe F, in deren Endabrechnung Lang aufgrund des um einen Satz schlechteren Satzverhältnisses auf Platz vier hinter Bomsdorf landete. Unzufrieden mit seinem Abschneiden muss der 27jährige gebürtige Geraer trotzdem nicht sein, bestätigte er beim "Top 48" doch seine aktuell glänzende Form.