SCHOTT als Meistermacher oder Spielverderber
Wenn am Samstagabend um 19 Uhr in der 3. Herrenbundesliga der Aufschlag zwischen der TTBL-Reserve des TTC Zugbrücke Grenzau und den Herren des SV SCHOTT Jena erfolgt, geht es in dem für beide Mannschaften vorletzten Saisonspiel für die Gastgeber vom Brexbach um viel. Mit einem Sieg über die Saalestädter können sie vorzeitig die begehrte Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die 2. Bundesliga unter Dach und Fach bringen. Dem SCHOTT-Quartett käme dann die Rolle des Meistermachers zu. Können die Jenaer sich jedoch durchsetzen, wäre die Entscheidung um die Meisterschaft nicht nur vertagt, sondern wieder völlig offen, denn pikanterweise treffen am letzten Spieltag der Saison Tabellenführer Grenzau (sechs Minuspunkte) und Verfolger ASV Grünwettersbach II (neun Minuspunkte) direkt aufeinander.
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SCHOTT empfängt Neckarsulmer Sportunion
Die erste Herrenmannschaft des SV SCHOTT Jena erwartet am Samstag ab 15 Uhr in der Sporthalle der ehemaligen Kastanienschule die NSU Neckarsulm zum vorletzten Saisonheimspiel. Viel wird in der Partie davon abhängen, ob die Schwaben ihren in dieser Saison verletzungsgeplagten Spitzenspieler Roland Krmaschek einsetzen können. Im Hinspiel war das nicht der Fall und der SV SCHOTT landete in der Neckarsulmer Ballei einen 6:0-Kantersieg. Mit einem gesunden Krmaschek an Bord, der seine letzte Partie Mitte Februar absolvierte, ist die Partie jedoch völlig offen. „Wir wollen auf jedem Fall gewinnen, um unsere Chance auf den dritten Tabellenplatz, der zur Teilnahme am Deutschen Tischtennispokal in der nächsten Saison berechtigt, zu wahren“ gibt SV SCHOTT Abteilungsleiter Andreas Amend die Marschrichtung für sein Team vor.
Süßen klarer Favorit in Jena
Am Sonntag ab 11 Uhr empfängt das abstiegsgefährdete Damenteam des SV SCHOTT den aktuellen Tabellenzweiten, die TTG Süßen. So wichtig ein Bonuspünktchen im Kampf um den Klassenerhalt wäre, so wenig realistisch ist die Hoffnung darauf im Duell mit den Gästen aus dem Landkreis Göppingen. Schon im Vorrundenaufeinandertreffen der beiden Teams stellte Süßen mit einem ungefährdeten 6:2-Sieg die Kräfteverhältnisse klar, so dass dem SV SCHOTT nur Außenseiterchancen bleiben. Auf diese hofft SV SCHOTT Cheftrainer Ralf Hamrik: „Wir haben gegen Süßen nichts zu verlieren und können daher völlig frei aufspielen.“
Ostderby in eigener Halle
Die Damen des SV SCHOTT Jena empfangen am Samstagabend ab 18:30 Uhr den BSC Rapid Chemnitz in der Sporthalle der ehemaligen Kastanienschule zum einzigen Ostderby der 3. Damen-Bundesliga. Ob sich das junge Jenaer Team nach der bitteren Heimniederlage gegen den TV Hofstetten am vergangenen Sonntag Hoffnung auf dringend im Abstiegskampf benötigte Punkte machen darf, hängt stark von der traditionell variablen Aufstellung der Sächsinnen ab. Sind Spitzenspielerin Nicole Delle, die bislang nur in Heimspielen antrat, und die starke Polin Emilia Kijok in Rapid-Diensten mit von der Partie, ist der SV SCHOTT krasser Außenseiter.
SCHOTT gastiert bei den „05ern“
Für die erste Herrenmannschaft des SV SCHOTT Jena steht am Sonntagnachmittag ab 14 Uhr mit dem Gastspiel beim 1. FSV Mainz 05 das nächste schwere Auswärtsspiel auf dem Programm. Im Hinspiel in Jena musste das SCHOTT-Quartett nach dreieinhalb Stunden Spielzeit den Gästen aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt zum knappen 6:4-Erfolg gratulieren. Wie eng es in dieser Partie zuging verdeutlicht, dass insgesamt sechs der zehn ausgetragenen Partien in den Entscheidungssatz gingen und genau da hatten die Mainzer die Nase vorn, denn sie gewannen vier dieser sechs Fünfsatzspiele. Unbedingt will sich das Jenaer Team für die Vorrundenniederlage nun rehabilitieren, doch um zumindest ein Pünktchen vom Rhein an die Saale zu entführen, muss am Sonntagnachmittag alles stimmen.
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