Ungeachtet der Corona-Zwangspause liefen in der Tischtennisabteilung des SV SCHOTT die Vorbereitungen auf die neue Spielzeit auf Hochtouren. Nun meldet Abteilungsleiter Andreas Amend Vollzug. Die Teams für die neue Saison - wann und unter welchen Rahmenbedingungen sie auch starten wird - stehen.
Neue Gesichter gibt es dabei insbesondere in der Damenmannschaft, die an die guten Leistungen der Vorsaison anknüpfen will, in der 3. Bundesliga Süd zu bewundern. Frühzeitig stand fest, dass Valeria Shchetinkina (Karriereende) und Natalia Grigelova (Ziel unbekannt) nicht mehr zur Verfügung stehen würden. Spielstarken Ersatz fand der SV SCHOTT mit der 19jährigen Russin Daria Semenova und der 20 Jahre alten Olena Nalisnikovska aus der Ukraine. Die aus St. Petersburg stammende Semenova weist stolze 1994 TTR-Punkte auf und war zuletzt in der russischen Premierliga der Damen aktiv. Nun will sie sich erstmals in einer deutschen Bundesliga beweisen. Nalisnikovska war bereits in der abgelaufenen und abgebrochenen letzten Spielzeit in der 3. Bundesliga Nord für den TSV Schwarzenbek am Start und gewann dort 12 Einzel. Mit 1931 TTR-Punkten wird sie an Position drei gemeldet. Das Team komplettieren die bereits in der vergangenen Saison für den SV SCHOTT aktiven Yousra Helmy (Ägypten), Maya Kunats (Europäische Freiwillige aus Weißrussland), Margarita Tischenko sowie die hoffentlich in der nächsten Spielzeit wieder einsatzfähige Nachwuchshoffnung Katharina Bondarenko-Getz.
Völlig ohne neues Personal kommt hingegen die 1. Herrenmannschaft nach dem gelungenen Wiederaufstieg in die 3. Bundesliga Süd aus. Der SV SCHOTT schenkt hier weiterhin Pavol Mego, Roman Rezetka, Tibor Spanik und Leonard Süß das Vertrauen. "Wir haben ein super intaktes Team, das in der vergangenen Saison hervorragend harmoniert hat. Da standen personelle Veränderungen zu keiner Zeit zur Diskussion", erläutert Amend. Auch wenn ohne neues Personal das Ziel für die Mannschaft nur der Klassenerhalt sein kann, setzt der SV SCHOTT auf personelle Kontinuität und ein intaktes Mannschaftsgefüge.
Die zweite Herrenmannschaft in der Oberliga Mitte besteht im Kern weiterhin aus den arrivierten Philip Schädlich, Andrei Fiodarau, Hasan Bradei und Simon Schreyer. Um die Abgänge von Nico Müller (TTC HS Schwarza), Marius Marth (TTV Eintracht Erfurt) und Yannick Sprengel (TuS Lichterfelde) zu kompensieren wechselt der in Moskau lebende Ukrainer Stanislav Chornobaiev vom Regionalligaabsteiger TTC Holzhausen an die Saale. Während Martin Jezo und Ziad Wael nur punktuell zum Einsatz kommen können, soll Eigengewächs Alexander Mrowka regelmäßig Oberligaluft schnuppern.