SV SCHOTT Jena - Abteilung Tischtennis

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Aktuelle Nachrichten

TT und Corona - heute Hasan Bradei im Interview

Hasan Bradei heute im Interview!Von der Mannschafts-WM bis zu den Kreisligen ruht der Wettkampfbetrieb wegen der Ausbreitung des Coronavirus, in Deutschland sind alle Halle geschlossen und wann wieder Tischtennis gespielt werden kann, steht in den Sternen. schott-tt.de nutzt die Zwangspause für Gespräche mit einigen unserer Spielerinnen und Spieler, um zu sehen wie sie mit dieser Ausnahmesituation umgehen. Interviewgast heute ist Hasan Bradei, Übungsleiter und Spieler der Oberligamannschaft des SV SCHOTT.

Hallo Hasan,seit über einem Monat ruht nun schon der Sportbetrieb. Wie geht es dir in der aktuellen Corona-Pause? Hast du Gelgenheit zum TT-Spielen?

Wir alle wissen, dass diese globale Epidemie die meisten Menschen daran hindert, zu arbeiten oder sogar zu trainieren. Für mich habe ich von Anfang an einen Plan für die Organisation der Zeit vorbereitet. Um meine Zeit zwischen Sport zu Hause und dem Radfahren zu nutzen, bereite ich mich auf einige Universitätsvorlesungen vor, da ich Medizinstudent bin. Was Tischtennis betrifft, kann mich zum Glück nichts von meiner kleinen Liebe abhalten. Da trainiere ich mit Guido und Tristan im Keller. Tischtennis ist immer bei mir.

Welche Auswirkungen hat die Corona-Situation auf dein Studium?

Momentan kann ich die Vorlesungen nicht besuchen, weil die Universität, an der ich studiere, in Leipzig ist. Ich muss zu Hause bleiben, bereitete mich vor und nehme bis heute an einigen Vorlesungen online teil.

Am Donnerstag beginnt für dich der Ramadan. Was bedeutet das für dich aktuell?

Für Menschen, die die Bedeutung des Ramadan nicht kennen, möchte ich erklären, dass der Ramadan ein Monat ist, in dem wir von Sonnenauf- bis -untergang Essen und Trinken fasten. Das Fasten hat für einen gesunden Menschen viele Vorteile, wie die Wiederbelebung und -herstellung der Körperzellen, da unser Körper eine allgemeine Entspannung benötigt. Menschen, die an Krankheiten (wie z.B. Nieren und Diabetes) leiden, wird empfohlen, nicht zu fasten. Dies hängt von der Meinung des Facharztes ab. Ich bin sehr gespannt auf diesen Monat. Aufgrund der steigenden Temperatur werden die ersten Tage schwierig.

Willst du unseren Lesern noch etwas mitteilen?

Ich hoffe, dass ihr gesund bleibt. Das ist das Wichtigste in dieser Zeit. Ihr könnt diese Zeit für Dinge nutzen, die in früheren Tagen aufgrund des täglichen Stress des Lebens zu kurz kamen. Ich bin sicher, dass wir alle diese Krise überwinden können.

 

TT und Corona - heute Leonard Süß im Interview

Leonard Süß heute im Interview!Von der Mannschafts-WM bis zu den Kreisligen ruht der Wettkampfbetrieb wegen der Ausbreitung des Coronavirus, in Deutschland sind alle Halle geschlossen und wann wieder Tischtennis gespielt werden kann, steht in den Sternen. schott-tt.de nutzt die Zwangspause für Gespräche mit einigen unserer Spielerinnen und Spieler, um zu sehen wie sie mit dieser Ausnahmesituation umgehen. Interviewgast heute ist Leonard Süß, die Nummer vier der ersten Herrenmannschaft des SV SCHOTT.

Hallo Leo, erstmal Glückwunsch zur Meisterschaft und zum Wiederaufstieg. Bist du froh, dass die Saison mit diesem Ergebnis zu Ende ist oder hättest du lieber die beiden letzten Spiele noch absolviert?

Ich freue mich, dass wir den Wiederaufstieg perfekt machen konnten. Es ist schon eine komische Situation, zwei Spiele vor Schluss die Saison zu beenden. Ich hätte gerne die letzten zwei Spiele noch gespielt, um es regulär über die Bühne zu bringen. Aber die Gesundheit und die Eindämmung des Virus gehen vor.

Hast du aktuell die Möglichkeit zu trainieren oder hältst du dich anders fit?

Ich habe keine Möglichkeiten zu trainieren. Tischtennis fällt eher flach. Ich halte mich zuhause fit, gehe joggen und viel Rad fahren.

Wie wirkt sich die Corona-Situation auf deine Ausbildung aus? Kannst du normal arbeiten oder bist du im Homeoffice?

Ich gehe ganz normal auf Arbeit. Wir arbeiten seit vier Wochen im Schichtsystem, damit maximal nur noch zwei Leute im Raum sind. Außerdem ist seit letzter Woche Mundschutz Pflicht. Aus schulischer Sicht, ist eine Zwischenprüfung ersatzlos gestrichen worden und wann ich allgemein mal wieder Schule habe, ist noch nicht klar.

Willst du unseren Lesern noch etwas mitgeben?

Ich wünsche natürlich allen Gesundheit. Passt auf euch und macht das Beste aus der Zeit!

 

SV SCHOTT unter Top 20

Zahlen bitte titelt das Magazin tischtennis!Das Magazin "tischtennis" berichtet in seiner gerade erschienenen April-Ausgabe in der statistischen Rubrik "Zahlen bitte" über die zwanzig Vereine bundesweit, die die meisten Mannschaften im Spielbetrieb stellen.

Unser SV SCHOTT landet dabei mit insgesamt 16 am Wettkampfbetrieb teilnehmenden Teams als einziger Thüringer Verein auf einem respektablen 15. Platz. Ohne den Rückzug der 3. Herrenmannschaft und der Abmeldung der 2. Damenmannschaft zur Rückrunde hätte es sogar Platz elf werden können. Zumindest die 3. Herren soll aber in der neuen Saison wieder reaktiviert werden.

 

TT und Corona - heute Guido und Tristan Tautorat im Interview

Tristan Tautorat im Keller-Training!Von der Mannschafts-WM bis zu den Kreisligen ruht der Wettkampfbetrieb wegen der Ausbreitung des Coronavirus, in Deutschland sind alle Halle geschlossen und wann wieder Tischtennis gespielt werden kann, steht in den Sternen. schott-tt.de nutzt die Zwangspause für Gespräche mit einigen unserer Spielerinnen und Spieler, um zu sehen wie sie mit dieser Ausnahmesituation umgehen. Heute stehen Tristian und Guido Tautorat Rede und Antwort.

Hallo Tristan und Guido, als absolute "Vieltrainierer" trifft euch beide die aktuelle TT-Zwangspause sicher sehr heftig, aber ihr habt eine Lösung gefunden, wie ihr nicht ganz auf TT verzichten müsst. Könnt ihr das unseren Lesern mal erklären?

Guido: Normalerweise haben wir 4-6 mal pro Woche trainiert. Da kamen bei mir ca. 10 Stunden und bei Tristan meist über 20 Stunden pro Woche zusammen. Und dabei war uns das Training oft sogar zu kurz. :)
Nachdem unsere Turnhalle geschlossen wurde, spielten wir zuerst auf einer Steinplatten im Freien, doch als diese auch gesperrt wurde, fragten wir rum, ob wir irgendwoher eine gebrauchte TT-Platte bekommen könnten. Nach mehreren vergeblichen Versuchen, kam die Rettung dann von unserem eigenen Verein. Mit Hilfe von Andreas, Hasan und dem Hausmeister holten wir eine TT-Platte aus unserer Turnhalle zu uns in den Keller, wo normalerweise Wäsche zum Trocknen aufgehängt wird. Dort ist es zwar eng und auch das Licht ungünstig, für uns es aber immer noch besser, als gar kein Tischtennis. Inzwischen haben wir dort an sechs Tagen trainiert. Auch Hasan war mal mit dabei.
Leider ist das einsame Trainig in einem kleinen und düsteren Keller gerade für Kinder nicht dasselbe wie das bunte Treiben bei uns im Verein. Tristan verbringt inzwischen lieber Zeit draußen im Freien. Deswegen haben wir mal Seilspringen geübt, Federball gespielt, Fahrradtouren unternommen und waren im Wald Joggen. Beim letzten Lauf über die Jenaer Berge rund um die Lobdeburg haben wir schon 18 km geschafft. An manchen Tagen hat Tristan aber auch keine Lust auf Sport, will einfach spielen und Schulaufgaben gibt es ja auch noch. So gingen unsere ersten 2 Wochen zuhause schnell rum. Auch wenn uns die Zeit nicht lang wird, wünschen wir uns beide sehnsüchtig unser Vereinstraining zurück, also die günstigen Trainingsbedingungen, die Wettkämpfe, die Trainer, die anderen Spieler, die Stimmung, den Spaß, usw. Der Mensch ist eben ein Gesellschaftswesen!

Guido, du bist Lehrer und daher in einer völlig neuen Situation, wie du deinen Beruf ausübst. Wie fühlt sich das an, wenn man auf einmal von zu Hause aus unterrichten muss? Welche Maßnahmen haben sich bisher bewährt und wo gibt es noch Verbesserungsbedarf.

Ich arbeite derzeit zuhause, schicke meinen Schülern Hausaufgaben per Mail und sie senden mir ihre Lösungen zurück. Diese drucke ich dann aus und korrigiere sie. So ist der aktuelle Zustand bis zu den Osterferien. Wie es danach mit der Schule weiter gehen wird, steht noch nicht fest.
Und da bei uns derzeit alle 3 eigenen Kinder tagsüber zuhause rumflitzen und auch beschäftigt werden wollen, arbeite ich erst spät abends bis tief in die Nacht. Nur dann habe ich wirklich Ruhe, um konzentriert zu arbeiten. Auch hier merke ich, wie günstig die Verhältnisse in der Schule sind, die ja für den Unterricht optimal organisiert und eingerichtet ist. Ersatzunterricht von zuhause ist nicht annähernd so effektiv.

Und wie ist es für dich Tristan, auf einmal nicht mehr zur Schule gehen zu können und daheim lernen zu müssen?

Ich finde es cool, weil meine Hausaufgaben recht einfach sind und ich sie schnell schaffe. Dadurch habe ich mehr Zeit, um zu spielen oder Sport zu machen. Mir geht es momentan richtig gut und ich habe mich zuhause noch nie gelangweilt.

Zurück zum TT: Was sind eure Ziele, wenn wir - hoffentlich bald - wieder den Trainings- und Wettkampfbetrieb aufnehmen können?

Guido: Ich tue mich bei Punktspielen gegen die alten und sicheren Schupfer noch schwer. Ich spiele dann ganz anders als im Training, was mir überhaupt nicht gefällt. Also muss ich meine Übungen umstellen, um unterschnittene Bälle zuverlässig anzuziehen. Mehr Trainingsspiele sollen dann helfen, darin sicherer zu werden. Letztendlich will ich zukünftig in wichtigen Matches mutiger selber punkten, ohne dabei zu viele Fehler zu machen.

Tristan: Ich möchte mich dieses Jahr wieder für die Thüringenmeisterschaft  bei den C-Schülern qualifizieren und dort besser abschneiden als letztes Jahr, das Halbfinale wäre prima. Dafür will ich besonders meinen Rückhand-Topspin verbessern. Ich will auch meine Fehler bei Punktspielen verringern, denn dort spiele ich oft noch zu riskant. Und ich möchte viel Balleimer-Training machen, denn das gefällt mir besonders gut. Da kann ich mich richtig auspowern.

Wollt ihr unseren Lesern noch etwas mitgeben?

Guido: Macht Sport, denn die vielen Aktivitäten ersparen euch durch die tägliche Bewegung den Lagerkoller. Und fit bleibt man auch noch.

 


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