SV SCHOTT Jena - Abteilung Tischtennis

Für die drei überregionalen Teams des SV SCHOTT Jena stehen am Wochenende jeweils Doppelspiele an.

Die schwersten Aufgaben stellen sich dabei dem Herren-Regionalligasextett, das sich am Samstagabend im Heimspiel ab 18 Uhr Ligaprimus Post SV Mühlhausen II stellt und am Sonntag um 14 Uhr beim Tabellenzweiten FC Bayern München antritt. Die Nordthüringer Erstligareserve dominiert die Regionalliga Süd nach Belieben und hat in bislang 12 Spielen gerade mal 20 Einzelpunkte abgegeben, so dass die Aufgabe für den SCHOTT-Sechser zunächst nur lauten kann, die 0:9-Höchststrafe zu vermeiden. Genau diese Höchststrafe ereilte nämlich die Münchner Bayern bei ihrem Gastspiel in Mühlhausen am vergangenen Sonntag. Trotzdem werden für das Flaggschiff des SV SCHOTT auch am Sonntag in München die Trauben hoch hängen, denn im Hinspiel setzte sich der FC Bayern klar mit 9:4 gegen den SV SCHOTT durch. "Wenn an diesem Wochenende überhaupt eine Chance auf Zählbares besteht, dann am Sonntag in München. Trotzdem sind wir auch dort klarer Außenseiter", fasst Abteilungsleiter Andreas Amend die bevorstehenden hohen Hürden zusammen.

Nico Meierhof vom SV SCHOTT Jena hat mit dem fünften Platz unter zwölf Startern beim Bundesranglistenfinale der Schüler, das am vergangenen Wochenende in Tornesch (Schleswig-Holstein) ausgetragen wurde, seine aufstrebende Form bestätigt und sich wieder in die erweiterte nationale Spitze im Schüleralter zurückgespielt. Besonders erfreulich für das Eisenberger Ausnahmetalent ist die Tatsache, dass drei der insgesamt sieben Siege, die im hohen Norden für den Linkshänder zu Buche schlugen, auf knappen Siebensatzerfolgen beruhten und somit dazu beitragen sollten, dass Nico sein zuletzt des öfteren vermisstes Selbstvertrauen zurückgewinnt. "Für Nico gilt es nun akribisch weiterzuarbeiten, seine Punktspiele erfolgreich zu bestreiten und sich so bestmöglich auf die Deutschen Schülermeisterschaften vorzubereiten" schätzt SCHOTT-Trainer Ralf Hamrik Nicos Ergebnis ein. Die deutschen Schülermeisterschaften finden am Wochenende 15./16.03. in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden statt.

SV SCHOTT-Talent Nico Meierhof startet an diesem Wochenende beim Bundesranglistenfinale "Top 12" der Schüler, das im schleswig-holsteinischen Tornesch ausgetragen wird.

Die zwölf besten Schüler (U15) spielen dort nach dem Modus "jeder-gegen-jeden" Sieger und Platzierungen aus, so dass auf Nico insgesamt elf hocharätige Gegner warten. Der aus Eisenberg stammende Linkshänder Meierhof hatte im Herbst vergangenen Jahres bei Top 48-Turnier mit einem hervorragenden zweiten Platz brilliert, beim anschließenden Top 24-Turnier allerdings ein rabenschwarzes Wochenende erwischt, so dass ihm lediglich ein Härteplatz des Deutsche Tischtennisbundes das Startrecht beim Top 12 bescherte. Nun heißt es für Nico, sich zurück in die nationale Spitzen zu kämpfen.

Dekoriert mit insgesamt fünf Medaillen kehren die Starter des SV SCHOTT Jena von den diesjährigen Mitteldeutschen Meisterschaften, die am vergangenen Wochenende im thüringischen Altenburg ausgetragen wurden, zurück.

Mitteldeutsche Meister im Herrendoppel wurde dabei die Kombination aus Lokalmatador Philip Schädlich und Nachwuchshoffnung Kevin Meierhof. Das eingespielte Oberligadoppel der Jenaer besiegte im Finale die Sachsen-Anhaltiner Jens Köhler und Stefan Bindemann mit 3:1 Sätzen. Deutlich knapper ging es im Halb- und Viertelfinale zu. In diesen beiden Partien besiegten Schädlich / Meierhof Vereinskamerad Chris Albrecht und den ehemals für den SV SCHOTT in der Regionalliga aufschlagenden Martin Ewert bzw. das Duo Jens Kurkowski / Robert Roß (Sachsen / Sachsen-Anhalt) im fünften und entscheidenden Durchgang hauchdünn mit 12:10 und verwiesen diese auf die Plätze.

Auch im Einzel waren Philip Schädlich und Chris Albrecht erfolgreich. Schädlich, angefeuert von den zahlreichen Zuschauern in Altenburg, gewann nicht nur seine Vorrundengruppe u.a. durch einen 3:1-Erfolg über Regionalligaspieler Jens Kurkowski, sondern zog mit Siegen über Jens Köhler (4:1) und Falko Hille (Sachsen) (4:2 nach 0:2-Satzrückstand) gar ins Finale ein. In diesem musste er sich dann allerdings dem haushohen Favoriten Erik Schreyer (Post SV Mühlhausen) geschlagen geben. Schreyer hatte in der Vorschlussrunde auch den Ansturm von Albrecht in sechs Sätzen gestoppt, nachdem dieser im Viertelfinale den amtierenden sächsischen Meister Nick Neumann-Mantz wie bereits im Aufeinandertreffen der beiden im Meisterschaftsspiel knapp bezwang.

Für die fünfte Medaille der SCHOTT-Spieler sorgte Sophie Schädlich, der im Einzelwettbewerb der Damen der Halbfinaleinzug gelang. Den Grundstein dafür legte sie bereits in den Gruppenspielen. Dank drei ungefährdeter Siege zog Schädlich souverän ins Viertelfinale ein, in dem sie knapp mit 4:3 über Andrea Püschel (Sachsen) triumphierte. Im Halbfinale wurde Schädlich dann von der aus Nordthüringen stammenden und für Sachsen startenden Zweitligaspielerin Franziska Lasch in fünf Sätzen geschlagen und gewann so Bronze. Katharina Overhoff und Franziska Reith spielten beide ebenfalls ein gutes Turnier und erreichten als Gruppenzweite jeweils das Viertelfinale. Dort mussten sie aber dann der späteren Siegerin Huong Do Thi (Sachsen) bzw. Zweiten, Franziska Lasch, zum Sieg gratulieren.