SV SCHOTT Jena - Abteilung Tischtennis

Wenn am Samstag in Lehrte (Niedersachsen) der Aufschlag zum diesjährigen Bundesranglistenturnier „Top 48“ der Jugend erfolgt, sind mit Sophie Schädlich, Katharina Overhoff und Kevin Meierhof auch drei Teilnehmer des SV SCHOTT Jena Bestandteil des erlesenen Teilnehmerfeldes. Ziel für alle drei ist die Qualifikation zur nächsten Stufe der insgesamt drei Bundesranglistenturniere, dem „Top 24“, das am Wochenende 23./24.11. in Ostbevern (Nordrhein-Westfalen) steigt.

Besondere Bedeutung kommt dabei dem Abschneiden des Trios in den Vorrundengruppenspielen zu, denn nur wer mindestens Rang drei seiner Gruppe belegt, zieht in die Endrunde um die Plätze eins bis 24 ein und darf sich so Hoffnungen auf die Qualifikation zum „Top 24“ machen. Ralf Hamrik, Thüringer Landestrainer, schätzt ein, dass alle drei Jenaer Starter durchaus Chancen auf einen der ersten drei Gruppenränge haben, dies aber kein Selbstläufer werden dürfte. „Die Auslosung hat den dreien schwierige, aber trotdem lösbare Gruppen beschert“, urteilt der erfahrene Coach.

Das bevorstehende Wochenende steht für die erste Herrenmannschaft ganz im Zeichen der ersten Duelle mit bayerischen Teams in der Regionalliga Süd. Am Samstag ab 17 Uhr wird mit dem FC Bayern München der aktuelle Tabellenführer in der Sporthalle der Kastanienschule vorstellig. Das Team mit dem großen Namen besticht durch eine hohe mannschaftliche Geschlossenheit und konnte die ersten vier Saisonspiele allesamt gewinnen. "Klar ist, dass die Bayern Favorit in dieser Partie sind, aber wir werden versuchen nach allen Möglichkeiten gegenzuhalten", beurteilt SCHOTT-Abteilungsleiter Andreas Amend das bevorstehende Duell mit dem einzigen südbayerischen Vertreter in der Regionalliga.

Am Sonntag ab 11 Uhr steht ein weiteres Heimspiel für das Aushängeschild des SV SCHOTT an. Dann präsentiert sich mit dem SB Versbach der starke Aufsteiger aus der Oberliga Bayern in Jena. Die bisherigen 5:5 Punkte des in Würzburg beheimateten Teams sprechen eine klare Sprache hinsichtlich der Regionalligatauglichkeit des Neulings, so dass das SCHOTT-Sextett auch am Sonntag ein heißer Tanz erwartet. Fehlen wird dem SV SCHOTT in beiden Partien Nachwuchshoffung Nico Meierhof, der sich nach seinem starken Abschneiden beim Top 48 der Schüler am vergangenen Wochenende in dieser Woche einer lange geplanten Operation unterzog und nun ein bis zwei Wochen pausieren muss. Für ihn wird mit Philip Schädlich der Spitzenmann der Oberligamannschaft des SV SCHOTT ins Team rücken.

Ab sofort läuft die diesjährige Wahl zum Jenaer Sportler des Jahres. Neben unserer Nachwuchshoffnung Nico Meierhof (Rubrik Nachwuchssportler) sind auch die 1. Fußball-Männermannschaft (Rubrik Mannschaft) und ihr Trainer Steffen Geisendorf (Rubrik Übungsleiter) nominiert. Bitte beteiligt euch zahlreich am Online-Voting und füllt die Stimmzettel in der Lokalpresse aus! Die Wahl läuft bis zum 10.11.2013.
Zum Online-Voting auf den Webseiten des Stadtsportbundes Jena e.V.

Auf einem hervorragenden zweiten Platz im Abschlussklassement beendete SV SCHOTT-Nachwuchshoffnung Nico Meierhof das erste von insgesamt drei Bundesranglistenturnieren der Schüler, das am vergangenen Wochenende als "Top 48" im nordbayerischen Bad Königshofen ausgetragen wurde. Der 13jährige ließ sich dabei auch nicht von Reisestresse und Zeitverschiebung - erst am Freitagmorgen kam Nico von einem zweieinhalbwöchigen Lehrgang in China mit der Schülernationalmannschaft zurück - aus dem Konzept bringen. Am Samstag gewann er alle fünf Gruppenspiele klar mir 3:0 und auch das Viertelfinalspiel gegen Tom Eise (Baden-Württemberg) mit 3:1 Sätzen. Im Halbfinale ließ er dann auch Nationalkaderkollege Jannik Xu (Niedersachsen) keine Chance. Mit 3:0 setzte sich Nico gegen Xu durch. Erst im Finale wurde der junge Thüringer gestoppt. Alexander Gerhold (Baden-Württemberg) behielt die Oberhand und gewann in drei Durchgängen. Mit dem zweiten Platz hat Nico seine Zugehörigkeit zur nationalen Spitze im Schüleralter untermauert und sich mühelos für das zweite Bundesranglistenturnier "Top 24", das am 23./24.11. in Ostbevern (Nordrhein-Westfalen) ausgetragen wird, qualifiziert.

Äußerst unglücklich verpasste Klemens Kretzschmar als zweiter SCHOTT-Starter die Qualifikation zum "Top 24". Trotz der positive Vorrundenbilanz von drei Siegen bei zwei Niederlagen beendete er ungeachtet starker Leistungen (u.a. gegen Gruppenkopf Tom Eise (3:2)) seine Gruppe nur als Tabellenvierter und konnte so nicht mehr in die Vergabe der besten 24 Plätze eingreifen. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen in den Endrundenspielen am Sonntag beendete er das Turnier als 31..