Die vier Starter des SV SCHOTT konnten sich bei den am vergangenen Wochenende im sächsischen Wilsdruff ausgetragenen Mitteldeutschen Meisterschaften zwar allesamt mindestens einen Bronzerang in den Doppelwettbewerben sichern, im Einzel lief es aber nur für Sophie Schädlich nach Plan.
Bei ihrer ersten Teilnahme an einer Mitteldeutschen Meisterschaft der Erwachsenen gelang der 16jährigen Sophie Schädlich im Einzelwettbewerb der erhoffte Einzug in die Runde der letzten acht. In ihrer Vorrundengruppe musste sich die Nachwuchshoffnung zwar der Erstligaspielerin und späteren Turniersiegerin Huong Do Thi (Leutzscher Füchse/Sachsen) mit 1:3 Sätzen geschlagen geben, doch mit einem klaren Sieg über Anna-Maria Wilke (TTC Börde Magdeburg/Sachsen-Anhalt) und einem knappen 3:2 gegen Franziska Reith (TSV Leimbach) zog sie in die K.O.-Endrunde ein. In dieser wartete mit Linda Renner (Leutzscher Füchse) die zweite Erstligaakteurin auf Schädlich. Zwar konnte die die Spitzenspieler des SCHOTT-Oberligateams phasenweise spielerisch gut gegen ihre deutlich erfahrenere Gegnerin mithalten, doch in den entscheidenden Situationen erwies sich Renner im Aufschlag-Rückschlag-Spiel als abgebrühter und behielt so folgerichtig mit 4:1 Sätzen die Oberhand. Trotzdem darf die junge gebürtige Altenburgerin im SCHOTT-Trikot mit ihrem ersten überregionalen Start bei den Damen zufrieden sein, zumal sie sowohl im Mixed an der Seite von Vereinskamerad Chris Albrecht als auch im Damendoppel gemeinsam mit Anja Pohl (TTC HS Schwarza) jeweils den dritten Platz belegte.
Weniger zufrieden dürften die Herren Carlos Lang, Chris Albrecht und Leonard Süß mit ihrem Abschneiden im Einzel sein. Alle drei beendeten die Spiele der Vorrundengruppe mit einem Sieg bei zwei Niederlagen und verpassten so den angestrebten Einzug in die Endrunde. Die Doppelbronzemedaillen für die Kombinationen Lang/Süß und Albrecht/Sebastian Carl (Post SV Zeulenroda) milderten zumindest die Enttäuschung über das frühe Einzelaus.