2. Herrenmannschaft gewinnt 9:4 gegen Watzenborn - Damen siegen mit 8:5 gegen Salmünster
Vor 120 Zuschauen konnte sich die erste Herrenmannschaft mit 9:6 gegen den VfR Simmern nach vierstündiger Spielzeit durchsetzen. Dabei rollte das SCHOTT-Sextett in den Doppeln richtig los und verblüffte den Gegner mit einem 3:0-Start. Vor allem sorgte die Kombination Mego/Süß gegen das Top-Doppel Chen/Müller mit ihrem spielstarken 3:0-Sieg für einen echten Paukenschlag.
Das obere Paarkreuz um Neuzugang Nico Stehle konnte jedoch nicht wie erhofft nachlegen. Stehle musste dem entfesselt aufspielenden Sven Müller den Vortritt lassen (0:3) und Ignjatov nach gewonnenem ersten Satz gegen Chen Zhibin dessen gewaltige Vorhände passieren lassen. Pavol Mego hatte mit Markus Streicher wenig Probleme (3:0), doch konnte Carlos Lang gegen Jan Limbach die Führung nicht ausbauen. Zu viele eigene Fehler und eine starke Trefferquote seitens Limbach sorgten für eine 0:3-Klatsche. Das untere Paarkreuz teilte ebenfalls die Punkte. Leonard Süß fehlte es nach seiner Aufholjagd in der Verlängerung des fünften Satzes gegen Kevin Eckmann etwas an Fortune, doch Rostislav Niezgoda blieb nervenstark und besiegte Lucas Senscheid mit 12:10 im Entscheidungssatz.
Mit der 5:4-Führung im Rücken spielte Stehle gegen Chen nun weitaus besser und gewann den ersten Satz – doch der Chinese zeigte einmal mehr warum er einst zu den besten Spielern der Welt zählte und spielte unglaubliche Bälle. Nach hohem Rückstand im vierten Satz kämpfte sich Stehle nochmal ran, wurde jedoch nicht belohnt (1:3). Zu einem echten Krimi kam es dann zwischen Ignjatov und Müller. Beide schenkten sich nichts, hatten jeweils mehrere Matchbälle, wovon Müller einen zum 16:14 im Entscheidungssatz nutzen konnte. Vom 5:6-Rückstand ließ sich Mego jedoch nicht beeindrucken und entzauberte Materialspieler Limbach mit 3:0. Lang stand ihm in nichts nach und gewann ebenso in drei Sätzen gegen Streicher. Leonard Süß spielte gegen Senscheid sehr intelligent (3:0) und abgebrüht. Nun war es „Rossi“ Niezgoda vorbehalten, den Sack zuzubinden. Enorm spielstark trotzte er einem 0:1-Satzrückstand und machte den ersten Sieg der SCHOTTler perfekt.