Mit einer elfköpfigen Delegation reiste der SV SCHOTT am Freitag ins „Ländle“ um am 2. AVJS-Zeitarbeit Cup teilzunehmen. Mit dem Ausrichter TSV Wäschenbeuren verbindet unsere Tischtennisabteilung eine seit nunmehr über 20 Jahre bestehende Freundschaft, welche Jahr für Jahr aufs Neue gepflegt wird. Hinsichtlich des bevorstehenden Saisonstarts stellte dieses bundesoffene Turnier eine gute Wettkampf-Vorbereitung dar, schließlich konnte sich das Niveau im großen Teilnehmerfeld wirklich sehen lassen.
Am Samstag war für Jan Schmidt, Walery Samrin, Kevin und Nico Meierhof, Marius Marth und Carlos Lang in der Herren A-Konkurrenz allerdings wenig zu holen. Bis auf Jan Schmidt scheiterten alle SCHOTT-Akteure nach überstandener Vorrunde bereits im Achtelfinale. Schmidt ließ im Viertelfinale gegen den späteren Sieger Happek viele Satzführungen ungenutzt und musste die enorme Laufarbeit seines Gegners anerkennen, welcher keinen Ball verloren gab und nahezu jeden Endschlag von Schmidt „fischte“. Besser lief es für Sophie Schädlich. Sie konnte bei den Damen A mit einem 3:0 im Finale einen prächtigen Pokal sowie ein kleines Preisgeld einheimsen. „Davon geh ich schön shoppen“, lautete die kesse Antwort, als der Rest der Delegation schon geglaubt hatte, dass man nun Einen ausgegeben bekommt. Das 15jährige Talent, welches neu im SV-Trikot ist, verlor in der Vorrunde noch nach einer 2:0 Satzführung mit 2:3 gegen ihre spätere Finalgegnerin Janine Scherer (TTG Süßen). Doch im Finale ließ sich Schädlich nicht erneut abfangen, hielt mit der Rückhand sicher das Tempo hoch und vollendete gnadenlos mit zahlreichen Vorhänden. Der zweite Pokal ging an Abteilungsleiter Andreas Amend, welcher nach einer 10-jährigen Turnierpause sein eindrucksvolles Comeback in der Herren-B-Klasse gab. Amend paarte sein Spiel neben durchdachten Schnittwechsel, unangenehmen parallelen Rückhand-Drückern sowie platzierten VH-Schüssen vor allem mit taktischer Disziplin und ließ sich nach dem 3:1 im Finale das anschließende Hefeweizen des Siegers wohl schmecken. Die darauffolgende Players-Party bestach durch gute Livemusik und netten Gesprächen an der Bar.